Tagesgeldkonto Milliarden Einlagen bei ausländische Banken

Wer stützt europäische Banken ohne nach Sicherheiten zu fragen? Der deutsche Kleinanleger. Zumindest lässt das ein Artikel nebst begleitendem Leitartikel der Financial Times Deutschland vermuten.

Die beiden Redakteure der Frankfurter FTD Redaktion, Heinz-Roger Dohms und André Kühnlenz, hatten sich zuvor ganz offensichtlich die Frage gestellt warum Banken wie die Bank of Scotland auch nach mehr als einem Jahr unter den Top Tagesgeldkonto Angeboten immer noch beste Zinsen bietet. Und wie gut eine VTB Direktbank als neuer Anbieter mit österreichisch-russischen Wurzeln den Deutschen Sparer von sich überzeugen kann.

5 Mrd. flossen alleine zur Bank of Scotland

Das Ergebnis muss selbst erfahrene Redakteure überrascht haben, anders kann sich ein eher dröges Thema „Tagesgeld“ kaum für einen Leitartikel qualifiziert haben. So hat nach FTD Informationen die Bank of Scotland bereits mehr als 5 Mrd. Euro, ABN Amro (moneYou) ca. 2 Mrd. und die noch nicht einmal ein Jahr am Markt tätige (Eintritt Juli 2011) VTB Direktbank rund 1 Mrd. Euro eingesammelt.
Das erscheint in der Summe erstaunlich – und zeigt zugleich wie unbekümmert so mancher Deutsche Sparer sein Vermögen nach dem jeweils höchsten Zinssatz ausrichtet, denn die meisten Banken bieten nicht nur einen prima Zinssatz, sie bieten auch eine überschaubare Einlagensicherung auf Basis des Landesrechtes – ausgenommen die Bank of Scotland, die sich auch der deutschen Einlagensicherung in begrenztem Umfang angeschlossen hat.

Und nun? Tagesgeldkonto auflösen?

Ganz so drastisch fällt das Urteil der FTD nicht aus – ein Konto alleine aufgrund der überschaubaren Sicherheit der Einlagensicherung aufzulösen ist auch sicherlich keine Lösung. Dennoch ist der Hinweis auf das Risiko ausländischer Banken mit dem Verweis auf das Kaupthing Bank Debakel durchaus berechtigt, wie der Autor aus eigener Erfahrung nachvollziehen kann. Banken und Sparkassen bieten abgesehen von der Frankfurter Sparkasse 1822 weitgehend keine wirkliche Alternative. Mit Guthabenzinsen von vielfach um die 1% p.a. gleichen die Angebote nicht einmal die Hälfte der Inflation aus und führen damit über lange Sicht zum gleichen Punkt wie die mangelnde Einlagensicherung ausländischer Banken: das Geld ist weg, wenn auch langsam und inflationsbedingt.

Die eine Lösung, die zu allen Problemen passt gibt es also nicht – womit sich hier vielleicht der Kreis zur Inflationsaussage von gestern schließen lässt: Die Enteignung hat begonnen.

Tagesgeldkonto der Bank of Scotland jetzt mit 2,7% p.a. Zinsen

Bank of Scotland Tagesgeldkonto – mit 2,7% Zinsen p.a. wieder zurück an die Spitze im Tagesgeldkonto vergleich. Wenn das Geld für einen arbeiten soll, dann will man es gut angelegt wissen. Bei der Bank of Scotland, kann man sich dessen seit kurzem auch durch den deutschen Einlagensicherungsfonds sicher sein.

Bereits seit mehr als 2 Jahren bietet die Bank of Scotland auch deutschen Sparern attraktive Zinsen. Mit der kostengünstigen Kontoführung (und Kundengewinnung) über das Internet spart die Bank an Beratung und Filialen und gibt den Kostenvorteil in Form hoher Tagesgeldkonto Zinsen an die Endkunden zurück. Das wird durchaus nicht nur von Kunden, sondern auch von prüfenden dritten honoriert. So setzte sich das Bank of Scotland Tagesgeldkonto im Test bei Finanztest gegen 88 weitere Banken durch und wurde zum Testsieger gekürt.

Ab sofort 2,7% Zinsen p.a. auf Tagesgeldkonto Anlagen

So gab es bis jetzt für Einlagen auf das Tagesgeldkonto schon einen Zinssatz von stattlichen 2,6%. Ab dem 25.10.2011 wird dieser auf den Zinssatz von 2,7% erhöht. Der Zinssatz ist für Einlagen von bis zu 500.000 EUR gültig und das Tagesgeldkonto ist nicht an eine Mindesteinlagedauer gebunden. Aber nicht nur die hohe Verzinsung lockt immer mehr Kunden. Auch dass die Führung vom Tagesgeldkonto kostenlos und über das Internet natürlich jederzeit und überall verfügbar ist, hat gewisse Vorteile. Durch die hohen technischen Sicherheitsstandards muss auch nicht um seine Kontodaten für das Tagesgeldkonto gefürchtet werden.

Zusätzlich ist die Bank of Scotland nun auch noch Mitglied des Einlagensicherungsfonds der Privatbanken. Weiterhin greift zunächst zur Absicherung der Kundeneinlagen der britische Sicherungsfonds für jeden Kunden mit bis zu 85.000 Pfund ein. Darüber hinaus ist sie durch die deutsche Einlagensicherung im Falle einer Pleite mit 250.000 EUR pro Kunde abgesichert ist. Nach den ersten drei Jahren steigt dieser Betrag weiter an.

So bietet das Tagesgeldkonto der Bank of Scotland nicht nur ein gut verzinstes und komfortables Paket, sondern steht gleichzeitig für Sicherheit des eigenen Kapitals.

GE Capital Direkt Tagesgeldkonto ist der Renner

Mit einem Zinssatz von 2,25% p.a. wird das Tagesgeldkonto der GE Capital Direkt Bank gar nicht so viel besser verzinst als die Tagesgeldkonten der Mitbewerber Bank of Scotland und IKANO Bank. Dennoch ist der Kundenansturm scheinbar derart groß, dass das Kunden Servicecenter der GE Capital Direkt Bank bereits zwei Wochen nach Vertriebsstart mehr als gut ausgelastet ist. Verschiedentlich berichten GE Capital Neukunden darüber, dass Sie Kontoeröffnungsunterlagen samt Post-Ident ausgefüllt und an die Bank geschickt haben und seither auf ihre Kontoeröffnungsbestätigung warten. Auch wenn sich die GE Capital Direkt Verantwortlichen gegenüber Biallo.de nicht zu einer Äußerung über den aktuellen Bearbeitungsstand hinreißen lassen wollten, darf wohl davon ausgegangen werden, dass GE Capital alles daran setzen wird nicht dem unrühmlichen Beispiel der Mercedes Bank zu folgen. Dort hatte zu Beginn des letzten Jahres eine Festgeld Offerte zu einem solchen Kundenansturm geführt, dass es zu teilweise mehrwöchigen Verzögerungen bei der Kontoeröffnung gekommen ist.

GE Capital Tagesgeld mit 2,25% Zinsen ab dem 1. Euro – keine Mindestanlagesumme

Wir vertrauen an dieser Stelle darauf, dass der Andrang der ersten GE Capital Tage nachlassen wird und dann Normalität einkehren wird. Außerdem besteht nicht direkt Grund zur Eile, bei dem Tagesgeldkonto Zinssatz von 2,25% p.a. handelt es sich nicht weder um ein Neukunde Lockangebot, noch um eine befristete Aktion.

Also liebe Ungeduldige, Sparfüchse und Zins-Optimierer – das warten auf die Kontoeröffnungsunterlagen lohnt. Auch wenn es ein bisschen länger dauert.

GE Capital Direkt Tagesgeldkonto in der Übersicht

  • 2,25% Zinsen p.a. ab dem 1 Euro
  • Keine Mindest- oder Höchstanlagesumme
  • Quartalsweise Zinszahlung
  • 118 Mio. Euro Einlagensicherung pro Person
  • Langjährig erfahrene Bank (bietet seit rund 50 Jahren Finanzierungslösungen für den Mittelstand)

Bank of Scotland Festgeld neues 3,7% Zinskonto der Bank of Scotland

Das Bank of Scotland Tagesgeldkonto im grün-blau karierten Schottenrock-Design dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein, deshalb verwundert es nicht, wenn die Bank jetzt mit einem Festgeldkonto versucht wieder mehr Aufmerksamkeit für sich zu erzeugen.

Das könnte angesichts der Festgeld Zinssatzes von 3,7% bei einer Anlagedauer von 48 Monaten durchaus gelingen, bieten die meisten Mitbewerber derartige Konditionen erst ab einer Laufzeit von 72 oder noch mehr Monaten. Ebenfalls charmant – die Bank unterscheidet zwischen monatlicher und jährlicher Zinszahlung, was für alle diejenigen interessant sein könnte, die mit den Zinserträgen einen Teil des monatlichen Alltags finanzieren wollen oder müssen.

Wer Bank of Scotland Festgeld möchte, der muss auch ein Tagesgeldkonto besitzen

Ein bisschen irritierend erscheint die Regelung „Kein Festgeldkonto ohne Tagesgeldkonto“, die die Bank ausgelobt hat. Möglicherweise ermangelt es hier einem Girokonto als Verrechnungskonto, weshalb der Einfachheit halber das Bank of Scotland Tagesgeldkonto für die Geldtransfers auf das Konto herangezogen wird. Vielleicht irre ich hier auch, dann möge diesen Hinweis bitte entsprechend kommentieren 😉

Was sollten Sparer sonst noch zu diesem Festgeldkonto der Bank of Scotland wissen?

Der Festzins wird garantiert, d.h. wer sich jetzt für 3,7 Prozent Zinsen entscheidet erhält diesen Zinssatz für die nächsten 48 Monate garantiert. Das gilt auch dann, wenn das allgemeine Niveau der Guthabenzinsen weiter fällt.

Es gibt keine Mindestanlage, d.h. anders als bei diversen Mitbewerbern muss für das Festgeldkonto der Bank of Scotland keine Hürde von 2.500 Euro oder gar 10.000 Euro genommen werden, will man das eigene Geld dort fest anlegen.

Die Kontoführung des Tagesgeld und Festgeldkonto der Bank of Scotland ist kostenfrei, Gebühren fallen für den regulären Anlageprozess nicht an. Lediglich für den selten eintretenden Fall fortgeschrittener Schusseligkeit, der sich z.B. im Verlust der Steuerbescheinigung ausdrückt, die dann extra neu ausgestellt werden muss (ich weiß wovon ich da rede) berechnet die Bank eine Gebührenpauschale.

Alles gut also?

Ja und nein. Wie bisher bleibt das stärkste Argument gegen ein Konto (unabhängig ob Tagesgeld oder Festgeldkonto) bei der Bank of Scotland die Frage der Einlagensicherung. Die Britische Bank genießt zwar das Kundenvertrauen seit 1695, ist aber dennoch nur dem staatlichen britischen Einlagensicherungsfonds (depositors guarantee fund) angeschlossen. Dieser sichert Einlagen allerdings nur bis zu einem Gegenwert von 50.000 Britischen Pfund (55 887,65 Euro, Stand 18.11.09) dafür aber für Britische und Nicht-Britische Kunden, ab.

Weitere Informationen & Festgeldkonto eröffnen:
Bank of Scotland – Festgeld – Alle Laufzeiten im Überblick

Mercedes Benz Bank zieht nach – 5% Zinsen auf Festgeld

Zunächst haben Commerzbank (5,2%), Dresdner Bank (5,1% Zinsen) und Deutsche Bank (5,0% Zinsen) mit ihren Festgeldkonten den Anfang gemacht. Jetzt ziehen weitere Deutsche Banken nach. Mit der Mercedes-Benz-Bank (ehemals Daimler Chrysler Bank) knackt eine weitere namhafte deutsche Bank die 5%-Zinsen-Hürde. Das aktuelle Festgeld-Angebot von 4,5% Zinsen wird zum 15. Juli angehoben und zeigt damit ein weiteres Mal, wie hart Banken zurzeit um Liquiditätssteigerungen buhlen. Der scheinbar nach wie vor brach liegende Interbankenhandel muss oder soll durch die überschüssige Liquidität privater Geldanleger zumindest in Teilen ersetzt werden. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Börsenschwäche und der kommenden Abgeltungssteuer, dürften sich nicht wenige Geldanleger mit dem Gedanken tragen jetzt ihr Depot grundlegend umzuschichten, oder sch sogar aus dem Aktienhandel bis auf Weiteres zurück zu ziehen. Hoher Ölpreis und eine sich absehbar weiter abschwächende Konjunktur werden dazu beitragen, das vermehrt Kapital aus dem Aktienmarkt abfließt – nicht unbedingt schlecht für Banken mit einem attraktiven Tagesgeld oder Festgeldangebot.

Wenig Bewegung im Tagesgeldmarkt – Kaupthing Bank weiter in Führung

An den Tagesgeld Konditionen ändert sich derweil nur wenig. Auch wenn die Mercedes Benz Bank hier auf immerhin 4% Zinsen erhöht, ist das keineswegs ein Spitzenplatz. Den hat immer noch das Kaupthingedge Tagesgeldkonto der Kaupthing Bank mit 5,65 % Zinsen inne, die auch im Festgeldmarkt (5,45% Zinsen) die Nase vorne haben. Angesichts des vergleichsweise geringen Unterschieds zu den bekannten deutschen Großbanken, dürften sich aber wieder vermehrt Geldanleger finden, die lieber bei Deutscher Bank oder Commerzbank investieren und dann sicher sein können ihr Kapital in voller Höhe durch den deutschen Einlagensicherungsfonds abgesichert zu bekommen.

Hier gehts weiter zu Informationen / Kontoeröffnung bei

  • Mercedes-Benz Bank Festgeld
  • Commerzbank