Commerzbank Festzins-Sparen mit 2,3% Zinsen

Ab sofort buhlt auch die Commerzbank wieder um die Gunst oder besser gesagt das Geld der Privatanleger. Das unter der Bezeichnung Commerzbank Festzins-Sparen aufgelegte Festgeldkonto ist von einer kaum zu überbietenden Einfachheit: Die Laufzeit beträgt 12 Monate, der Zinssatz 2,3% p.a. Andere Laufzeiten, andere Zinssätze: Fehlanzeige. Macht nix werden sich die meisten Kunden denken, der Zinssatz ist gut und in einem Jahr gibt es die Commerzbank mit großer Sicherheit immer noch – das Risiko scheint also überschaubar, der Zinssatz ist gut. Das Angebot kann man also ohne besonderes Zögern annehmen, oder?

Und dann hat man doch noch einen Haken gefunden, denn: Die Mindestanlagesumme beträgt 1.000 Euro und das Angebot gilt nur für Guthaben, die bislang nicht auf Konten oder Depots der Commerzbank AG angelegt waren. Ob das bedeutet, dass es nur für Neukunden nutzbar ist, oder ob man auch als Commerzbank Kunde Commerzbank Festzins-Sparen Kunde werden kann, wenn man „frisches Geld“ auf das Konto transferiert, kann in diesem Moment nicht zweifelsfrei geklärt werden.

Commerzbank Festzins-Sparen – Online- und Filial-Angebot

Da es sich bei Commerzbank Festzins-Sparen aber anders als bei vielen Mitbewerbern nicht nur um ein reines Onlinekonto handelt, können Commerzbank Kunden ohne Zögern zum Hörer greifen und ihren Bankberater mit entsprechenden Rückfragen löchern. Nur keine falsche Zurückhaltung – im Zweifelsfall übt eine Bank die auch nicht – und der eine oder andere Berater wird sicherlich noch einen passablen Alternativ-Tipp für Sie als Kunden haben (ob das gewünscht ist, ist mal dahingestellt).

Commerzbank Festzins-Sparen Fakten im Überblick

  • Zinssatz: 2,3% Zinsen p.a.
  • Laufzeit: 12 Monate
  • Zinszahlung: Erfolg zum Ende der Laufzeit
  • Mindestanlage: 1.000 Euro
  • Sicherheit: Die Commerzbank unterliegt der deutschen Einlagensicherung

Commerzbank vollzieht Verschmelzung mit Dresdner Bank

Mit Wirkung zum 11. Mai 2009 ist die Fusion der beiden nach der Deutschen Bank ehemals bedeutendsten Banken des Landes vollzogen. Damit geht die 137-jährige Unternehmensgeschichte der Dresdner Bank unrühmlich und wenn man so will nach langem Abstiegskampf zu Ende. Nachdem sich die Bank Mitte der 70er Jahre zu einem internationalen Geldhaus entwickelt hatte, begann Mitte der 90er Jahre der schleichende Abstieg. Mit dem Einstieg in das Investmentbanking und den dort nicht enden wollenden Verlusten, begann das Siechtum, welches sicherlich ausschlaggebend für den Verkauf an den Allianzkonzern war.

Im Jahr 2002 trat das Management die Flucht nach Vorne an und begab sich in die schützenden Arme des Allianz Versicherungskonzerns, der gemeinsam mit der Dresdner Bank einen Allfinanz Konzern etablieren wollte, wie es die Mitbewerber von z.B. ING im benachbarten Ausland bereits erdacht und gemacht hatten. 23 Mrd. Euro bezahlte die Allianz Versicherung damals für dieses Abenteuer und war zum Schluss vielleicht sogar einigermaßen froh die Dresdner wenigstens noch für ein bisschen Geld an die Commerzbank veräußert zu haben. Der Wildwuchs in der immer noch verlustbringenden Dresdner Investment-Sparte lies sich nicht eindämmen, die Finanzkrise häufte immer neue Verluste auf und die Commerzbank schien willens dieses Risiko einzugehen.

Nachdem die Bundesregierung ebenfalls Zustimmung und finanzielle Mittel zugesagt hatte, begann die als Fusion getarnte Abwicklung der Dresdner Bank. Durch die Eintragung des Amtsgericht Frankfurt ist es nunmehr offiziell, die Dresdner Bank ist Geschichte – und das muss man so offen sagen: Dies ist keine Geschichte der Finanzkrise, eher dessen was Investmentbanking anrichten kann, wenn es nicht kontrolliert und kanalisiert wird. Aber davon können in diesen Tagen nicht nur die Mitarbeiter der Dresdner Bank berichten. Drücken wir die Daumen, dass es der Commerzbank gelingen wird die selbstgesteckten Ziele gemeinsam mit den neuen Kollegen der Dresdner Bank einzuhalten.

5,65% Zinsen mit ADAC-FlexSparen

Also ich weiß ja nicht, ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich der ADAC vom Automobilclub zum Finanzdienstleister gewandelt hat. Zumindest drängt sich der Eindruck ein bisschen auf, wenn man all die Versicherungs- und Geldanlageangebote anschaut, die einem durch den ADAC offeriert werden. Konnte man das Club-Engagement mit KfZ-Versicherungen und Auslandsreisekrankenversicherungen ja noch irgendwie nachvollziehen, da es der Kernkompetenz des Clubs mehr oder weniger entsprach, kommen einem angesichts von Sparkonten doch so langsam Zweifel ob man nicht den eigenen Mitgliederstamm auch als Kunden “aktivieren“ möchte.

ADAC Spargeld mit der Deutschen Bank sparen

Das ADAC FlexSparen Angebot mit immerhin 5,65% Zinsen erscheint auf den ersten Blick durchaus als ein Mitglieder freundliches Angebot. Leider ist sieht man diesem Angebot wie auch anderen Angeboten von Nicht-Finanzdienstleistern (wie z.B. Tchibo) an, dass es vor allem eine Verkaufsförderungsaktion Dritter ist, die über den eigenen Kunden- bzw. hier Mitgliederstamm verbreitet werden sollen. So gilt der versprochene Zinssatz nur für 6 Monate und nur bei einem Abschluss bis zum 30.09.2008.

Nach Ablauf des ersten halben Jahres reduziert sich der Zinssatz auf moderate 3,45% p.a. was dann schon nicht mehr zu den Besten Angeboten zu zählen ist. Nachteilig könnte sich diese Anlage vor allem für jene Kunden sein, die einen größeren Betrag mit dem ADAC FlexSparen anlegen, da es sich de Fakto um ein Sparbuch handelt, von dem pro Monat maximal 2.000 Euro abgehoben werden können. Wer also zu Beginn 10.000 Euro anlegt benötigt fünf Monate, bis er seine Anlagesumme wieder Stück für Stück wieder vollständig abgehoben hat.

Kurz nachgedacht darf man hier sicherlich feststellen, dass das Angebot für Kleinsparer für einen Zeitraum von 6 Monaten eine gute Idee ist. Alle anderen Sparer finden derzeit ausreichend günstige Angebote bei Commerzbank, Kaupthing Bank oder auch ICICI Bank um genauso hohe oder sogar höhere Zinsen durch eine Anlage in Tagesgeld oder Festgeld zu erzielen.

Hier finden Sie Informationen & Kontoeröffnung Commerzbank Konto und ADAC

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  • ADAC Sparen als Geldanlage

Festgeld auf Höhenflug – Garantibank mit 5,5% Zinsen

Nein, das „e“ bei Garantibank fehlt nicht, es handelt sich dabei um eine Vollbank mit niederländischen Wurzeln, so dass kleinere Unterschiede in der Schreibweise durchaus nichts Ungewöhnliches sein müssen. Wo es grade gestern um Garantien ging, fällt auch bei dem Garantibank Festgeld Konto zunächst der Blick auf die Einlagensicherung, die dem holländischen Recht unterliegt. Das bedeutet für den Festgeldanleger eine Einlagensicherung von 100% bis zu einer Höhe von 20.000 Euro für die Summe von 20.001 bis 40.000 Euro besteht eine Absicherung zu 90 %, der eingelegten Kapitals. Das ist nicht üppig, für die meisten Sparer aber sicherlich ausreichend.

20% Beteiligung von General Electric Consumer Finance

Geldanlage ist nicht nur höchstmögliche Zinsen bekommen, sondern auch immer ein Fall von Vertrauenssache. Vor allem dann, wenn Freddy und Fanny für schlechte Presse sorgen und Privatanleger ohnehin noch genauer schauen, wem Sie da ihr Vermögen anvertrauen. Vielleicht wird deshalb explizit darauf hingewiesen, dass sich die General Electric Finanztocher General Electric Consumer Finance an der Bank mit 20,85% beteiligt hat und somit die Eigenkapitalseite deutlich verstärkt wurde. Ob US-Amerikanische Banken momentan ein prima Aushängeschild sind mag dahingestellt sein, auf alle Fälle erwirbt man sich dadurch den Zugang zu internationalen Finanzkreisen, der für eine vergleichsweise kleine Direktbank mit türkischen wie holländischen Wurzeln eher schwer zu erlangen ist.

Wer also mehr Zinsen als bei den Deutschen Bank (aktuell zwischen 5% und Commerzbank 5,2% Zinsen) bekommen möchte, könnte auch das Angebot der Garantibank nutzen. Vor dem Hintergrund der Einlagensicherung ist aber eine Mischung aus Investmentfonds und Zinskonten sicherlich auch keine so schlechte Idee.

Mercedes Benz Bank zieht nach – 5% Zinsen auf Festgeld

Zunächst haben Commerzbank (5,2%), Dresdner Bank (5,1% Zinsen) und Deutsche Bank (5,0% Zinsen) mit ihren Festgeldkonten den Anfang gemacht. Jetzt ziehen weitere Deutsche Banken nach. Mit der Mercedes-Benz-Bank (ehemals Daimler Chrysler Bank) knackt eine weitere namhafte deutsche Bank die 5%-Zinsen-Hürde. Das aktuelle Festgeld-Angebot von 4,5% Zinsen wird zum 15. Juli angehoben und zeigt damit ein weiteres Mal, wie hart Banken zurzeit um Liquiditätssteigerungen buhlen. Der scheinbar nach wie vor brach liegende Interbankenhandel muss oder soll durch die überschüssige Liquidität privater Geldanleger zumindest in Teilen ersetzt werden. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Börsenschwäche und der kommenden Abgeltungssteuer, dürften sich nicht wenige Geldanleger mit dem Gedanken tragen jetzt ihr Depot grundlegend umzuschichten, oder sch sogar aus dem Aktienhandel bis auf Weiteres zurück zu ziehen. Hoher Ölpreis und eine sich absehbar weiter abschwächende Konjunktur werden dazu beitragen, das vermehrt Kapital aus dem Aktienmarkt abfließt – nicht unbedingt schlecht für Banken mit einem attraktiven Tagesgeld oder Festgeldangebot.

Wenig Bewegung im Tagesgeldmarkt – Kaupthing Bank weiter in Führung

An den Tagesgeld Konditionen ändert sich derweil nur wenig. Auch wenn die Mercedes Benz Bank hier auf immerhin 4% Zinsen erhöht, ist das keineswegs ein Spitzenplatz. Den hat immer noch das Kaupthingedge Tagesgeldkonto der Kaupthing Bank mit 5,65 % Zinsen inne, die auch im Festgeldmarkt (5,45% Zinsen) die Nase vorne haben. Angesichts des vergleichsweise geringen Unterschieds zu den bekannten deutschen Großbanken, dürften sich aber wieder vermehrt Geldanleger finden, die lieber bei Deutscher Bank oder Commerzbank investieren und dann sicher sein können ihr Kapital in voller Höhe durch den deutschen Einlagensicherungsfonds abgesichert zu bekommen.

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