Hoverbike – Endor für jedermann

Chris Malloy wohnt im Süden Englands und hat – vermute ich ganz einfach – das spannendste Kino-Spektakel der 80er-Jahre ebenfalls auf einer echten, nicht digitalen, Kinoleinwand erleben können. Die Rede ist, das sei für alle unter 40-jährige angemerkt, von dem letzten Teil der Star Wars Filmreihe, für den Georg Lukas die beste Technik dieser Zeit einsetze und das Gut-Böse-Weltraumabenteuer zu einem Klassiker der Filmgeschichte wurde. Neben den üblichen Protagonisten Han Solo, Luke Skywalter und natürlich Carry Fisher als bodenständiger Prinzessin Lea, waren es vor allem die Ewoks, pelzige Bewohner des Monds und die rasanten Verfolgungsfahrten durch den Dschungel des Monds Endor, die bis heute unvergessen sind.

Es ist also (um den Bogen zu spannen) nicht besonders schwer sich schon auf den ersten Blick über die Hoverbike Idee von Chris Malloy zu freuen und ihm Geld für die Realisierung der Idee aufdrängen zu wollen, das Ding sieht der Filmvorlage tatsächlich ähnlich und scheint technisch zu überschaubarem finanzielle Aufwand realisierbar. Auf Kickstarter können sich Fans die die Idee unterstützen wollen derzeit finanziell an der Kombination aus Motorrad und Hubschrauber beteiligen – und für 2.100 Britische Pfund schon jetzt einen Blick in die Entwickler-Werkstatt werfen.

3250 Dollar Miete für 2-Zimmer: New York soll günstiger werden

Wohnen in München ist teuer? Von wegen, New York ist teurer. Zumindest wenn man zu den 60% Singles der Stadt zählt und nicht in einer WG leben möchte sollte man schon über das nötige Einkommen verfügen, 2.395 USD für 1-Zimmer bzw. 3.250 USD für 2-Zimmer Wohnungen sind derzeit üblich, die Skala ist wie in jeder Metropole natürlich nach oben offen.

Warum ich das schreibe? Nun bevor die große Diskussion um Altersarmut und Zusatzrente richtig losbrach schrieb ich gestern, dass man die Vermögenswerte der „Alten“ in Form von Immobilienbesitz nicht einfach aus der von-der-Leyenschen-Statistik rauslassen könnte um dem Thema genügend politisches Gewicht zu „verleyen“. Sondern ganz im Gegenteil kleinteiliges Immobilieneigentum fördern sollte, damit im Alter das Dach über dem Kopf das eigene ist, bezahlbar bleibt und sowohl die Finanzierbarkeit des Systems als auch die persönliche Freiheit des älteren Menschen gewahrt bleiben können.

adAPT NYC kleine Wohnungen als große Lösung

Ganz so innovativ wie ich das gestern gesehen habe, scheint die Idee gar nicht zu sein, zumindest nicht in New York, denn hier schreibt Bürgermeister Michael Bloomberg (das ist der, der gegen die XXL Getränke-Portionen kämpft) derzeit Pilotprojekt unter der Bezeichnung „adAPT NYC“ aus. Das Immobilienkonzept „adAPT NYC“ soll Lösungen für kleine Wohnräume finden, d.h. Apartments inkl. Küche und WC mit Gesamtgrößen von bis zu 28 m² sinnvoll in komplexe Immobilienprojekte einbringen.

Bloomberg sieht darin nicht weniger als ein Investment in die Zukunftssicherheit der Stadt, denn nur wenn die Lebensumstände der Einwohner gut und vor allem bezahlbar bleiben, wird New York auch in Zukunft die finanzstarke Weltstadt mit Visionen bleiben. Vielleicht kann Michael Bloomberg den Themenkomplex Ideen im Vorwahlkampf und Zukunftssicherung mal mit Frau von der Leyen erörtern?

Gold-Automat in Frankfurt eingeweiht

Zugegeben, ich bin mir nicht sicher, ob es sich einen verspäteten April-Scherz handelt, da die Geschichte aber gut und die Idee gar nicht so abwegig ist, greifen wir es an dieser Stelle doch auf. Wie die Finanacial Times Deutschland berichtet, gibt es am Frankfurter Hauptbahnhof seit gestern einen neuen Automaten. Das an und für sich wäre sicherlich keine Meldung – und schon gar nicht in der FTD – wert, ist der Bahnhof doch reich an Automaten diverser Austattung, würde dieser spezielle Automat nicht physisches Gold verkaufen.

Für knapp über 30 Euro erhält der potentielle Goldinvestor die kleinstmögliche Barreneinheit, den 1g Goldbarren. Die Idee soll kein PR Gag, sondern der Auftakt zu einer Automatenkarriere der Goldbarren werden. Rund 500 der vollautomatischen Goldbarrenverkäufer will der Initiator der Aktion, Thomas Geissler, der im Internet auch den TG Gold Supermarkt betreibt, in den nächsten Monaten aufstellen.

Ist Gold am Goldbarren Automat günstiger?

Als Vorteil für die Automatenkunden sieht er den vergleichsweise günstigen Verkaufspreis, wer bei seiner Bank einen Barren kaufen würde, hätte einen deutlich höheren Aufschlag auf den Goldpreis zu bezahlen als dies an einem der Automaten der Fall ist. Ganz so ernst sollten Käufer dieser Aussage allerdings nicht nehmen, bei einem aktuellen Goldpreis von rund 927 USD je Unze, was ca 678 Euro je Unze entspricht, würde der Grammpreis bei 21,84 liegen, ein Verkaufspreis von 30 Euro entspräche also einem Aufschlag auf den tatsächlichen Kurswert von rund 40 Prozent.

Tatsächlich werden kleine Barren oder auch Münzeneinheiten aber allgemein mit deutlichen Aufschlägen auf den tatsächlichen Materialpreis verkauft, so dass der Goldautomat eigentlich nur zum normalen Handelspreis Gold verkauft. Ob PR-Gag oder nicht, eine nette Geschäftsidee ist es trotzdem.

Gartentisch mit Solar-Panel

Die Idee ist so einfach wie genial. Anstelle eines herkömmlichen Tisches montierten die US-Designer von Suntable ein Solarpanel auf vier Holzbeine und kreiert damit einen neuen ökologisch sinnvollen Gartentisch.

Zu haben ist der weltweit erste Solartisch in der Größe 80 x 140 cm und beinhaltet  in der Tischplatte einen Nickel-Metall-hybrid Akku, der bei voller Sonneneinstrahlung und einer Ladezeit von rund 4 h volle Stromkraft leistet. Die dabei gewonnene Stromleistung ist absolut ausreichend um beispielweise Handy-Akkus aufzuladen oder einen Computer zu betreiben. Wicht aus Gründen der Nutzbarkeit, der Tisch ist nicht nur wetterfest, sondern auch kratzbeständig und aus diesem Grund als ganz normaler Gartentisch geeignet.

Solar-Panele statt Tischplatte

Die Tischplatte besteht aus einem unzerbrechlichen Solarpanel, welches wahlweise Leistung für einen 12 V Anschluss oder aber 120 Volt Strom erzeugt, was der US-Norm entspricht, für europäische Maßstäbe allerdings nicht ausreicht (220 Volt Wechselstrom). Diese Einschränkung der Nutzbarkeit ist für Europäer nicht unbedingt praktisch, der bekannte 12 Volt (KfZ-Zigaretten-Anzünder) Anschluss kann jedoch auch eine ganze Reihe von elektrischen Geräten mit Strom versorgen, so dass die meisten Outdoor Gerätschaften (inkl. Notebooks) mit dem Solartisch geladen werden könnten. 

Allerdings darf angenommen werden, dass es relativ unproblematisch möglich sein sollte, ein ähnliches Modell für den deutschen oder europäischen Möbelmarkt zu entwerfen, welches dann mit 220 Volt ausreichend Spannung für alle elektrischen Geräte vorhält.

Zum Aufladen des Solartisches reichen übrigens 4 h Sonnenlicht. Dann ist die volle Leistung des Solar Panels möglich – volle Leistung bedeutet rund 150 W Leistung. Um die Sonnenempfänglichkeit zu verbessern kann in die Panele an einer Seite in einem Winkel von 90° aufgestellt werden was dann aussieht wie ein (Konzert-)Flügel, mutet zwar ein wenig seltsam an, bietet aber durchaus den Vorteil der regenerativen Stromerzeugung.

Kosten für Europäer:  – 2.200 USD zzgl. 750 USD Porto

Wer sich also gut mit einem 12 V Strom arrangieren kann und keinen Wert auf eine 220 V Spannung legt, der kann bereits jetzt in den Tisch bei der US-amerikanischen Firma Erwerbern. Für gerade mal 2200 US-Dollar zuzüglich 750 $ Transportkosten wird der Solar Gartentisch auch nach Europa verschickt. Wer also seine Nachbarn bereits zum Auftakt der Gartensaison richtig ins Staunen versetzen möchte, der kann schon jetzt bestellen und erhält in vier bis sechs Wochen (Herstellerangaben) rechtzeitig zum Beginn der Gartensaison seinen höchst eigenen Solar-Panelen-Gartentisch.

Weitere Infos zu diesem Solartisch – Suntable.net

Ein Blick hinter die Kulissen von Google – Google Insights for Search

Während man sich in Deutschland noch Gedanken darüber macht ob die Speicherung elektronischer Daten für einen Zeitraum von sechs Monaten eher zu kurz oder zu lang ist, ist Google schon einen Schritt weiter. Dort speichert man mit dem Hinweis auf die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten und dem wachsenden Usernutzen einfach alle Daten. Gerne auch nebst der entsprechenden IP Adresse um dadurch dem Nutzer dieser IP Adresse künftig passende Werbung einblenden zu können. Da sträuben sich Datenschützern die Haare, als Webnutzer bekommt man von diesem Datensammelsurium aber eher weniger mit seidenn man sucht gezielt danach. Mit dem jetzt weiter entwickelten Google Insights for Search Tool, einer Weiterentwicklung der bisherigen Google Trends Analyse erhält man erstmals einen Einblick was Google tatsächlich kann und wie detailliert einige Daten tatsächlich zur Verfügung stehen.

Nettes Spielzeug oder faktenreiche Arbeitsgrundlage?

Für Suchmaschinen Marketer wie auch Optimierer wird Google Insights for Search eventuell nicht mehr als ein nettes Spielzeug sein, für Otto Normalverbraucher aber erschließt sich mit ein paar Klicks die Webhistorie ganzer Personen oder Persönlichkeiten. Bekommt man nicht nur die Suchhäufigkeit eines beliebigen Begriffs angezeigt, sondern auch deren regionale Herkunft nach Staaten oder Bundesländern. So können beispielsweise beliebte Urlaubsziele einer Nation ausfindig gemacht werden aber auch Personen mit ihren Höhepunkten und Tiefpunkten nachvollzogen werden. Die jeweilige Suchstatistik seit 2004 wird um entsprechende Nachrichten aus verschiedenen Medien ergänzt, was bestimmte Momente gut einzuordnen hilft. Nimmt man z.B. den aktuellen Werbstar der Deutschen Telekom, Paul Potts, so sieht man gut ab welchem Moment er zu einem Star geworden war und – das ist wirklich erstaunlich, dass wie im Telekom Spot er tatsächlich von einem Moment auf den anderen so bekannt wurde, dass Informationen über seine Person mit Google gesucht wurden.

Suchanfragen spiegeln auch das Leben der Anderen

Bei Paris Hilton wie auch Amy Winehouse sieht die Situation schon ein bisschen anders aus – ihre größten Google Suchanfragen Erfolge verzeichneten sie in Momenten, die einen persönlichen Tiefpunkt darstellten. Paris Hilton war gefragte, als sie aus dem Gefängnis entlassen wurde Amy Winehouse, als sie als bekannte Drogenabhängige zunächst nicht zu der Grammy Verleihung in die USA einreisen durfte. Beiden gemeinsam ist aber ein klarer Google Suchen Knick – ob dass das Ende der Karriere andeuten kann ist aber aus diesen Daten glücklicherweise nicht zu erkennen. Über die Zukunft hat selbst Google (noch) keine Macht.