Targobank Festgeldkonto Zinsen für Willkommenskonto bleiben

Auf den ersten Blick ist es verwirrend, auf den zweiten geht’s. Die Targobank verkündet neue, angepasste Festgeldzinsen für das reguläre Festgeldkonto und behält den Zinssatz für das Willkommenskonto bei weiterhin 3 Prozent. Wie lange es dieses „Willkommens Geschenk“ von 3 Prozent für eine Laufzeit von 6 Monaten noch geben wird, lässt die Targobank allerdings offen.  Kehrte die Bank wieder zu vollständiger  „Orientierung an den Interbanken Zinssätzen“ zurück, hiesse das einen herben Rückschlag für kurzfristig orientierte Anleger. Dann nämlich wären anstelle von 3 Prozent nur noch 0,75 Prozent Zinsen bei einem Anlagezeitraum von 6 Monaten für das Targobank Festgeldkonto zu bekommen.

Wer Interesse an einer gut verzinsten 6-monatigen Geldanlage hat, wäre also vielleicht gut beraten bald zu reagieren und das Targobank Festgeldkonto eröffnen.

Targobank Festgeldkonto Konditionen im Überblick

Willkommenskonto:
3% Zinsen bei 6 Monaten Laufzeit

Festgeldkonto der Targobank
7-29 Tage 0,15 % p.a.
30-89 Tage 0,20 % p.a.
90-179 Tage 0,45 % p.a.
180 –359 Tage 0,75 % p.a.
1 Jahr 1,00 % p.a.
2 Jahre 1,45 % p.a.
3 Jahre 2,00 % p.a.
4 Jahre 2,45 % p.a.
5 Jahre 2,90 % p.a.
6 Jahre 3,25 % p.a.

Riester im Auftrag von Rürup

Von wegen Rente, die Herren Rürup und Riester, beide mittlerweile im Rentenbezugsalter angekommen, starten auf ihre alten Tage noch einmal richtig durch. Im Rahmen der Maschmeyer Rürup AG Büroeinweihung in Frankfurt am Main, trafen die drei Väter der privaten Altersvorsorge aufeinander und offenbarten auch ein Jahrzehnt nach der Erfindung der privaten Altersvorsorge – besser bekannt als Riester-Rente und Rürup-Rente, großes Zusammengehörigkeitsgefühl.

Altkanzler Schröder unter den Gratulanten

Während Altkanzler Schröder – der einstmals die Idee der privaten Altersvorsorge in die Politik hievte – zum feiern vorbei gekommen war und die beiden Unternehmensgründer Carsten Maschmeyer (Ex-AWD-Chef und AWD Unternehmensgründer) und Bert Rürup (Ex-Wirtschaftsweiser und Ex-Professor der Uni Darmstadt) zu ihrem gemeinsamen unternehmerischen Vorhaben beglückwünschte, schaute mit Walter Riester auch noch der damals zuständige Bundesminister bei der Einweihungsparty vorbei. Jener Riester, der die private Altersvorsorge massentauglich und die Riester-Rente zur Volksaltersvorsorge gemacht hatte.

Angesichts des an diesem Abend in Frankfurt versammelten Wissens um die private Altersvorsorge war es kaum überraschend, dass die neue Maschmeyer Rürup AG vornehmlich Versicherungen und Finanzdienstleister in dem Geschäftsfeld der privaten Altersvorsorge beraten möchte und ganz nebenbei das passende Netzwerk, bestehend aus Wirtschaft und Politik an einem Ort zusammenbrachte.

Walter Riester berät zum Thema Riester-Rente

Eine Überraschung hatte das Start-Up Maschmeyer Rürup AG dann allerdings doch zu verkünden, der ehemalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, Walter Riester wird neben seiner Tätigkeit als Aufsichtsrat der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment (Union Asset Management Holding AG) auch als Mitarbeiter der Maschmeyer Rürup AG tätig werden. Das erscheint nur unternehmerisch konsequent, denn wer könnte besser zu diesem Thema beraten, als der, der es politisch verantwortet hat.

Kartellamt nimmt Krankenkassen unter die Lupe

Das Kartellamt, also jene Behörde, die sich mit eventuell vorliegenden, illegalen Preisabsprachen der Wirtschaft auseinandersetzt, nimmt die – Achtung hier wird es interessant – gesetzlichen Krankenkassen ins Visier. Im Kern der Prüfung steht die Frage, ob der Zusatzbeitrag von 8 Euro, den verschiedene gesetzliche Krankenkassen erheben, den Anspruch einer Preisabsprache erfüllt. Dazu müssen die einzelnen Krankenkassen nachweisen, wie sie die Höhe des Zusatzbeitrags errechnet haben und werden sicherlich auch eine Begründung finden müssen, wieso verschiedene Kassen mit durchaus unterschiedlichen regionalen und Branchen-Schwerpunkten zu immer demselben Ergebnis von 8 Euro Zusatzbeitrag pro Monat gelangen können.

Ein formelles Verfahren, so bestätigte ein Sprecher des Unternehmens, sei derzeit noch nicht eingeleitet worden, man würde sich den gesamten Vorgang allerdings sehr genau ansehen, da es verschiedentlich – unter anderem auch aus Kreisen der Bundesregierung – zu entsprechenden Vermutungen gekommen sei. So. Die Bundesregierung, also jene Volksvertreter, die uns einen einheitlichen Krankenkassenbeitrag beschert und gleichzeitig die Möglichkeit eines fest umrissenen Zusatzbeitrages mit Deckelung eingeräumt haben, vermuten, dass es sich hierbei um illegale Preisabsprachen handelt? Ich dachte bislang immer es sei das aktuelle Konzept der Bundesregierung über einen gesetzlichen Gesundheitsfonds jeglichen Wettbewerb unter den Krankenkassen zu vermeiden und dabei billigend in Kauf zu nehmen, dass es hier eine Preisabsprache auf Gesetzesgrundlage gibt? Merkwürdig, oder nicht?

Briefmarken künftig bei der Volksbank

Die Deutsche Post wird, so sehen es zumindest die Planungen des Unternehmens vor, bis Ende 2011 das eigene Filialnetz aufgegeben haben. Es sei, so die Deutsche Post, einfach nicht Kosten deckend zu betreiben und würde daher besser (und für die Deutsche Post günstiger) über vorhandene lokale Geschäfte abgewickelt, die dann neben der eigenen Tätigkeit auch Pakete aufnehmen und Briefmarken verkaufen. Dass dieser Plan bereits äußerst realistische Züge trägt, werden sicherlich die meisten Deutschen bereits am eigenen Paket erfahren haben. Wer nicht in einer der größeren Städte mit eigener Postfiliale wohnt, wird den von der Post bevorzugten modernen Weg zum Postschalter – vorbei an Schreibwaren, Diddle Devotionalien, Geburtstags- und Trauerkarten, hin zum offenen Tresen mit teilmotivierter 400 Euro Kraft bereits kennen und die Meinung der Deutschen Post (guter Weg) vielleicht nicht ganz teilen, wenn er versucht möglichst unbeeindruckt seine Geldgeschäfte abzuwickeln.

Vielleicht waren es ähnliche Gefühle, die die Genossenschaftsbank Verantwortlichen bei einem Weg zur Post hatten, als die Idee reifte, man könne die Postfiliale doch auch in einer Volksbank oder Raiffeisenbank Filiale eröffnen. Wie dem auch sei – Fakt ist, nach Testläufen in Hannover und Meißen, bei denen gute Erfahrungen mit Postdienstleistungen am Bankschalter gesammelt wurden, haben die Genossenschaftsbanken zum Ende des letzten Jahres die „Geno-Post“ gegründet und machen sich jetzt berechtigte Hoffnungen auch ein Teil des Postgeschäftes abwickeln zu können.

Neukunden Gewinnung durch Postdienstleistung

Natürlich möchten die Banken nicht nur kleinere Zusatzeinnahmen durch die Poststellentätigkeit erzielen, sondern vor allem potentielle Neukunden in die eigenen Filialen locken um die dortigen Mitarbeiter besser auszulasten und – klar – mehr Neugeschäft über die Filialen zu erzielen. Dass damit auch die Diddle Maus Einzug in die Bank erhält darf allerdings bezweifelt werden.

Ist Curling nicht jugendfrei?

Stell Dir vor es sind Olympische Spiele und Dein Fernseher sagt Dir, dass Du den Pin eingeben musst um das Programm freizuschalten. Wie jetzt? Programm freischalten? Pin? Ja, ich weiß es ja auch nicht. Kaum war die Deutsche Olympia-Eigenwerbung für München 2018 vorbei, da schaltete das Fernsehbild auf „grau“ und die Technik auf stur.

Scheinbar hat das ZDF meinem TV-Kanal Anbieter, der Deutschen Telekom (Entertain, ja ich hab das), vergessen mitzuteilen, dass derzeit Olympische Spiele stattfinden und es sich hierbei um garantiert jugendfreie Inhalte handelt. Oder hab ich was verpasst und Curling ist gar nicht jugendfrei? So genau kann ich das ehrlich gesagt gar nicht feststellen, während ich nämlich mühselig die Pin für die Freischaltung der Olympia Berichterstattung gesucht und gefunden habe, ist das Curling Spiel zwischen Canada und … (da war der Monitor wieder grau) irgendwie mit einem Sieger ausgegangen, es ist doch ausgegangem, oder?

Dafür kann ich jetzt aber die Kurzzusammenfassung des heutigen Olympia Abends … „Bitte OK drücken, um die Sendung freizuschalten … grau … auch nicht mehr richtig sehen. ZDF, Deutsche Telekom: Hilfe!