DenizBank Festgeldkonto mit 3% für 24 Monate Laufzeit

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat gestern die Hoffnungen auf steigende Zinsen zunichte gemacht. Der Leitzins bleibt – viele Unternehmen und potentielle Bauherren werden das begrüßen – bei knapp über Null Prozent. Was der Schulder Freud ist des Anleger Leid. Die Guthabenzinsen werden also auch die nächsten Monate kaum positive Impulse erhalten und ebenfalls bei knapp über Null verharren. Da lohnt der Blick auf mittelfristige Anlagen, sprich Festgeldkonto Angebote, denn hier gibt es immer noch Anbieter, die ein bisschen mehr als wenige Zinsen bieten. Primus bei der beliebten 24-monatigen Festgeldanlage ist derzeit die DenizBank, welche zu den 2,75 Prozent Basis Zinsen auf Festgeld auch einen zusätzlichen Onlinebonus von 0,25 Prozent vergütet, womit die DenizBank als einzige 3 Prozent für 2-jährige Geldanlagen anbietet.

DenizBank Festgeldkonto Fixe Verzinsung für die gesamte Laufzeit

Die Verzinsung inklusive Online-Bonus ist in diesem Fall für die komplette Laufzeit gültig, wer dieses Angebot annehmen möchte muss allerdings mindestens 1.000 Euro Mindesteinlage Summe einkalkulieren (maximal Anlagesumme 1 Mio. Euro). Die türkische Bank gehört dem Österreichischen Einlagensicherungsfonds an, der eine Besicherung von bis zu 100.000 Euro garantiert, viel größere Summen wird aber wahrscheinlich auch niemand bei nur einer einzigen Bank anlegen wollen, so dass dieses Nachteil eher zu vernachlässigen sein sollte. Anders als Island dürfte die Österreichische Einlagensicherung auch über eine ausreichende Finanzausstattung verfügen, so dass Rückzahlungsausfälle ein eher geringes Risiko darstellen sollten.

Festgeld Zinsen werden kumuliert

Wer sich für ein solches Konto interessiert sollte bei der Eröffnung des Festgeldkonto beachten, dass die Zinsauszahlung wahlweise zum Ende der Fälligkeit oder aber jährlich auch ein Verrechnungskonto (Stammkonto) erfolgt. Wer eine jährliche Auszahlung (kann aus steuerlicher Sicht Vorteile haben) bevorzugt, der muss dies bei der Kontoeröffnung extra vereinbaren.

Wie bei Festgeldanlagen üblich ist eine vorzeitige Kontoauflösung mit Ausfall von Zinsen und zusätzlichen Gebühren verbunden. D.h. es werden für die bereits veranlagte Laufzeit keine Zinsen vergütet und es fallen Fälligstellungsgebühren an.

Weitere Informationen zu dem Festgeldanlagen der DenizBank finden Sie hier: DenizBank Festgeld

Kostenloses Girokonto mit 2,1% Zinsen 1822direkt GiroAll

Bei der 1822direkt Bank ist ab sofort Schluss mit CashSkyline Konto. Damit nimmt die Bank eines der bestverzinsten Tagesgeldkonten aus dem Angebot und setzt auch auf ein mit derzeit 2,1% wirklich gut verzinstes Girokonto.

Unter GiroAll erhalten Kunden der Bank ab sofort ein kostenloses Girokonto mit derzeit 2,1% Zinsen, die sich wie bei der 1822direkt bereits seit längerem üblich aus variabler Basisverzinsung (ohne Mindesteinlage – 1,3% bis 500.000 Euro, darüber hinaus gehende Anlagesumme werden mit 0,5% verzinst) und einem Zinszuschlag ergeben, der abhängig von der Höhe der Einlage (bis max. 50.000 Euro) für Neukunden vergütet wird, die in den letzten 6 Monaten vor der Kontoeröffnung keine Anlage bei der 1822direkt getätigt hatten.

Daily-Charge MasterCard und 1822direkt-SparkassenCard

Zum Umfang des Angebots gehört neben der obligatorischen 1822direkt-SparkassenCard auch eine MasterCard, die im Daily-Charge Verfahren (Abbuchung erfolgt nicht einmal als Sammelrechnung per Monat, sondern zeitnah nach dem Bezahlvorgang) Abbuchungen von dem GiroAll Girokonto vornimmt.

Trotz oder vielleicht auch gerade wegen der zuletzt problematischen Abhebemöglichkeiten mit ec- und Kreditkarten von Sparkassen und Geschäftsbanken weist die 1822direkt auf die kostenfreie Geldabhebung an über 23.000 Sparkassen-Geldautomaten in Deutschland und die kostenfreie Bargeldabhebung mit der MasterCard an allen Geldautomaten im Euro Raum hin.

Eine Meinung zu 1822direkt GiroAll?

Mich persönlich stören die vielen Sternchen, die sich innerhalb des 1822direkt GiroAll Beschreibungstextes auftun. In Zeiten in denen komplett kostenfreie Girokonten bei anderen Banken des Sparkassen Sektors durchaus üblich sind (siehe DKB Cash Konto), hätte ein bisschen mehr Mut zum Kundennutzen auch der 1822direkt und dem GiroAll Girokonto gut getan.

Steuerentlastungen 2010 für fast alle

Nicht nur Familien bzw. Alleinerziehende dürfen sich über einen finanziellen Vorteil durch die ab Januar geltenden Gesetze zu Kinderfreibetrag und Kindergeld freuen, auch alle anderen Bürger profitieren, so sie denn über ein zu versteuerndes Einkommen verfügen von der neuen Gesetzgebung.

Ab 1.1.2010 greift dann nämlich für alle Bürger der erhöhte steuerliche Grundfreibetrag von 8.004 Euro was einer Erhöhung von 2,17 Prozent bzw. 170 Euro) entspricht. Nicht nur Geringverdiener, auch diejenigen die etwas mehr verdienen können sich über einen erhöhten Grundbemessungsbetrag freuen. Der Höchststeuersatz von 42 Prozent ist ab dem 1.1.2010 für alle Einkommen ab 52.882 Euro anzuwenden (vorher 52.552) was allerdings einer Erhöhung von deutlich unter einem Prozent entspricht.

Mehrbelastung durch steigende Beitragsbemessungsgrenzen

Wer gut verdient darf sich im nächsten Jahr auch mit weiteren, weniger erfreulichen Änderungen hinsichtlich der Renten- und Krankenversicherungsbemessungsgrenze befassen. So steigen die Beitragsbemessungsgrenzen für Renten- und Arbeitslosenversicherung um jeweils 100 Euro auf monatlich 5500 Euro im Westen und 4650 Euro im Osten. Etwas weniger stark fällt die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze für gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung aus. Hier wird es eine Anhebung von 75 Euro auf dann 3750 Euro vorgenommen, was den kleinen Steuervorteil, den Gutverdiener durch die Steuererleichterungen erhalten haben dann auch direkt wieder zunichte macht.

Dass die gelb-schwarze Regierung also deutlich die eigene Klientel mit den Steueränderungen bevorzugen würde, spiegelt sich in den Gesetzesänderungen dieses Jahreswechsels noch nicht wieder. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen. Die nächste Bundestagswahl ist schließlich noch weit, weit entfernt.

Lebensversicherungen kürzen Verzinsung

Das Zinstief macht sich nicht nur bei den Inhabern von Tagesgeld oder Festgeld-Konten bemerkbar, auch Lebensversicherungskunden werden das Jahr 2009 in eher schlechter Erinnerung behalten. Grund dafür ist die Ankündigung verschiedener Lebensversicherungen den Zinssatz auf die Lebensversicherungsguthaben der Kunden dem aktuellen Zinsniveau anpassen zu müssen.

Als erste Versicherung hatte bereits in der letzten Woche die Allianz Leben, Deutschlands Marktführer im Bereich der Lebensversicherungen angekündigt die Verzinsung senken zu müssen. Jetzt zieht auch die Württembergische Lebensversicherung nach und kündigt an die Gesamtverzinsung der Kunden im kommenden Jahr auf nur noch 3,9 Prozent zu setzen.

Grund für die schlechtere Entwicklung der Versicherungsguthaben ist das allgemein niedrige Zinsniveau, welches mittlerweile auch langfristig angelegte Guthaben in Form von Pfandbriefen und Staatsanleihen betrifft. Trotz der Absenkung der Verzinsung dürfen sich die Versicherungskunden allerdings auf eine überdurchschnittliche Verzinsung ihres Guthabens freuen, selbst der reduzierte Zinssatz von 3,9 Prozent entspricht einem Vielfachem dessen, was derzeit mit einem Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto zu erzielen ist.

Nimmt man das Beispiel der täglich verfügbaren Staatsanleihen, die so genannte Tagesanleihe die derzeit lediglich 0,2 Prozent Zinsen bietet als (abschreckendes) Beispiel, so würde die WürttLeben tatsächlich den rund 19-fach besseren Zinssatz bieten. So gesehen sollte sich die Kritik an der Lebensversicherung Branche tatsächlich im Rahmen halten. Klingt merkwürdig, ist aber tatsächlich so.

Kristina Köhler vertritt Hessen in der Regierung

Mit Franz Josef Jung, bis heute Minister für Arbeit und Soziales, verlor der hessische Ministerpräsidenten Roland Koch seinen Mann in der Regierung Merkel. Koch wäre aber nicht Koch, wenn er nicht binnen Stunden die Nachfolgeregelung mit der Kanzlerin abgestimmt hätte. Während sich Jung im Rahmen einer Pressekonferenz zu dem Grund seines Rücktritts äußerte und dabei zwar betroffen aber nicht unbedingt unglücklich wirkte, wurden hinter den Kulissen schon eifrig Stühle gerückt.

Das Ergebnis ist aus hessischer Sicht ebenso logisch wie konsequent, für die nicht Wiesbadener aber sicherlich eine Überraschung. Mit nur 32 Jahren zieht Kristina Köhler, Inhaberin des Direktmandats Wiesbaden in das neu gebildete Kabinett als Familienministerin ein. Allerdings räumt man der Nachwuchspolitikern Köhler erstmal eines der weniger aufregenden – aber für viele Deutsche sehr wichtigen – Ministerien frei, anstelle von Ursula von der Leyen wird sie künftig als Familienministerin am Kabinettstisch sitzen und nicht nur für Familien, sondern eben auch für Hessen und dessen Ministerpräsidenten sprechen.

Warum Köhler? Warum nicht?

Warum es ausgerechnet Kristina Köhler geschafft hat an der Riege der verdienten hessischen CDU PolitikerInnen vorbei zu ziehen und den begehrten Ministerposten zu erhalten, wird sicherlich ein Geheimnis zwischen Kanzlerin und Ministerpräsident bleiben, möglich aber, dass das Koch’sche Stammpersonal bislang keinen bleiben Eindruck in Berliner Regierungskreisen hinterlassen konnte und somit die junge und engagierte Köhler ganz einfach die beste Kompromisslösung war. Als Idealbesetzung, das wird sie sicherlich auch selbst zugeben, kann sie derzeit nicht gelten. Ohne praktische Erfahrung in Sachen Familiengründung dürfte sie das von der Übermutter von der Leyen geprägte Ministerinnen-PR-Abbild kaum aufrechterhalten können.

Da jeder Nachteil aber auch Vorteile bietet, wird es ab sofort vor allem für die in der Familiengründungsphase befindlichen Wählerinnen gleichen oder jüngeren Alters recht einfach sich mit der Ministerin und ihren Idealen zu identifizieren. Das schafft Akzeptanz bei der jungen Wählerschaft und lässt Raum für neue Ziele. Wir Hessen drücken die Daumen für die neue, junge Koch-Abgesandte in Berlin.