BMW Online-Sparkonto mit 2,7% Zinsen p.a.

Gestern die Hanseatic Bank, heute die BMW Bank. Zinserhöhungen haben wieder Konjunktur, scheint es. Die BMW Bank geht dabei direkt in die Vollen und zieht den Zinssatz für das hauseigene Sparbuch, welches hier BMW Online-Sparkonto heißt, mit einem Zinssatz von 2,7% auf die Spitzenposition.

2,7% Zinsen p.a. ab dem ersten Euro – 2.000 Euro monatl. Verfügbarkeit

Das BMW Online-Sparkonto bietet neben einem attraktiven Zinssatz von 2,7% p.a. auch die weiteren für Sparkonto-Angebote üblichen Vorteile wie z.B. keine Mindestanlage, volle 2,7%-ige Verzinsung ab dem 1. Euro und keine Beschränkung der Anlagesumme.

Anders als bei vielen Mitbewerbern wird der Zinssatz gleichermaßen für Neukunden und Bestandskunden gewährt, die Kontoführung ist für alle und in jedem Fall kostenfrei. Als nachteilig könnte sich für den einen oder anderen die maximale monatliche Abhebungsgrenze von 2.000 Euro auswirken, wer das BMW Online-Sparkonto als Tagesgeldkonto nutzen möchte, wird hier schnell an die Grenzen des Überweisungsmaximums gelangen.

BMW Online-Sparkonto – als Kinder-Sparkonto geeignet

Wer für Kind(er) oder Enkel nach einem passabel verzinsten Sparbuch sucht, dem wird dagegen mit dem BMW Online-Sparkonto eine mehr als passable Lösung geboten. Das Sparbuch Konzept, also 2.000 Euro maximal Abhebung pro Monat und 3-monatige Kündigungsfrist entspricht dem klassischen Anlagemodell des Sparbuchs und lässt dennoch den nötigen finanziellen Spielraum für den Fall, dass mal Anschaffungen getätigt werden sollen.

Hanseatic Bank Tagesgeldkonto – 2,5% Zinsen mit Hanseatic Bank Tagesgeld

Die besten Tagesgeldkonto Angebote sind um einen Anbieter reicher. Mit der Hanseatic Bank wirbt die nächste Vollbank, die zudem Mitglied des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. sowie des Prüfungsverbandes deutscher Banken e.V. ist um die Gunst und natürlich um das Geld Deutscher Sparer.

Hanseatic Bank – Finanzierungspartner der Otto Versand Kunden

So ganz unbekannt dürfte die Hanseatic Bank den Deutschen Sparern eigentlich nicht sein. Die Bank, die zu 75% der französischen Société Générale und zu 25% dem deutschen Großhändler Otto gehört ist bereits seit 1976 als Kreditgeber des Warenfinanzierungsgeschäfts für Kunden des Otto Versands tätig. Wer also in den letzten 35 Jahren über den Otto Versand Waren gekauft und sie dort auch finanziert hat, kann sich wahrscheinlich auch an die Bank erinnern.

Zusätzlich zu dem langjährig etablierten Kreditgeschäft mit Konsumentenkrediten und Kreditkarten bietet die Hanseatic Bank jetzt auch ein top verzinstes Tagesgeldkonto für Privatkunden an und legt gleich noch ein Zinsgarantie für die nächsten 6 Monate oben auf. Die Hanseatic Bank Tagesgeldkonto Zinsgutschrift erfolgt monatlich, was einen kleinen, aber messbaren Vorteil gegenüber den Angeboten der Mitbewerber wie z.B. der Bank of Scotland ergibt.

Hanseatic Bank Tagesgeldkonto mit 2,5% p.a. Zinsen für Neukunden

2,5% Zinsen p.a. erhält allerdings nur, wer sich als Neukunde für das Hanseatic Bank Tagesgeldkonto entscheidet und mindestens 500,- Euro und maximal 250.000 Euro bei der Hanseatic Bank auf einem Tagesgeldkonto anlegt. Darüber hinaus gehende Beträge werden mit derzeit 1,75% Zinsen p.a. vergütet.

Wenig (oder eigentlich keine) Sorgen müssen sich Kunden der Hanseatic Bank um die Einlagensicherung der Hanseatic Bank und des dortigen Tagesgeldkonto machen. Mit einer Einlagensicherung von mehr als 33 Mio. Euro pro Kunde sollten eigentlich alle Anlagen auf Hanseatic Bank Tagesgeldkonten optimal abgedeckt sein.

Muss man ein Hanseatic Bank Tagesgeldkonto haben?

Ja und nein. Wer noch kein gut verzinstes Tagesgeldkonto hat, kann guten Gewissens hier eines eröffnen, bekommt gute Zinsen und zugleich eine hohe Sicherheit. Wer bereits bei einer der konkurrierenden Banken über ein Tagesgeldkonto verfügt und dort mit 2,5% Zinsen p.a. belohnt wird, der hat eigentlich keinen Grund die Bank zu wechseln. Sei denn – das eigene Guthaben hat die Höhe der Einlagensicherung erreicht – aber das dürfte wohl in den wenigsten Fällen vorkommen …

Weitere Informationen sowie die Kontoeröffnungsunterlagen der Hanseatic Bank bzw. zum Hanseatic Bank Tagesgeldkonto finden Sie hier: Tagesgeld Hanseatic Bank

10 Jahre Riester-Rente – Erfolgsmodell private Altersvorsorge?

Die im Jahr 2001 eingeführte Riester-Rente ist eines der beliebtesten, wenn nicht das beliebteste Altersvorsorge-Produkt der Deutschen. Das hat seinen Grund, die Förderungen sind großzügig, Familien mit Kindern profitieren besonders. Die Kritik an der Riester-Rente bezieht sich vor allem auf die teilweise mangelnde Transparenz – wie Walter Riester selbst im Frühjahr des Jahres 2011 eingestand.

Riester-Rente: Beliebt bei Jungen und Kinderreichen

Nach Angaben des Versicherungsverbandes GDV kommt die Riester-Rente bei Angestellten bis Mitte 30, bei kinderreichen Familien und bei Personen mit relativ geringem Einkommen am besten an. Die Zahl der Verträge zeigt den Zuspruch deutlich: Sie stieg von 1,4 Millionen im Jahr 2001 auf 14,8 Millionen Ende Juni 2011, das Bundesarbeitsministerium erwartet bis Ende 2011 das Übersteigen der 15-Millionen-Marke. Vor allem in den Einkommensgruppen bis 30.000 Euro jährlich sind die Verträge beliebt, sie machen zusammen etwas mehr als die Hälfte aller Riester-Sparer aus. Die Haushalte der 18- bis Mitte 30-Jährigen verfügen über knapp 40 Prozent aller Verträge. Das liegt an der Konstruktion der Rente, die Zulagen für Kinder gewährt und langes Sparen effektiv belohnt. Familien mit drei und mehr Kindern riestern daher zu knapp 60 Prozent, bei Haushalten mit einem Kind sind es rund 33 Prozent, bei denen mit zwei Kindern knapp 50 Prozent. Vor allem die Wohn-Riester-Rente hat es vielen angetan, so dass dieses noch relativ junge Angebot zuletzt zu einem wahren Verkaufsschlager der Finanzbranche geworden ist.

Kritische Stimmen zur Riester-Rente

Die Transparenz der Verträge ließ lange zu wünschen übrig. Ein Betriebsunfall ereignete sich, als im April 2011 die Zulagenstelle von Riesterern bereits gewährte Förderungen zurückverlangte. Die Betroffenen hatten einfach versäumt, bestimmte Änderungen ihrer Lebensverhältnisse bekannt zu geben, in der überwiegenden Mehrheit aus Unkenntnis. In Interviews räumte der ehemalige Arbeitsminister Walter Riester ein, dass sein Konstrukt teilweise nicht leicht zu verstehen sei. Gekoppelt wurde im Frühjahr 2011 diese Kritik mit der Vermutung, dass bei einigen Anbietern die Gebühren die Zulagen „auffressen“ würden. Das scheint jedoch so nicht haltbar zu sein. Experten rechneten viele Dutzend Riester-Tarife durch und entdeckten einige Gebühren-Exzesse, das sind allerdings absolute Ausnahmen. Und wie bei jedem Vorsorgeprodukt gilt auch bei der Riester-Rente: Wechseln geht immer.

Bank of Scotland Festgeldkonto Zinsen angehoben

Die Bank of Scotland erhöht die Zinsen auf die angebotenen Festgeldkonten teils deutlich und nimmt damit erneut die Spitzenposition bei verschiedenen Laufzeiten ein.

Ab sofort erhalten Sparer ab einer Mindestanlagesumme von 1,- Euro für Ihr Bank of Scotland Festgeldkonto folgenden neuen Zinssatz

bei monatlicher Zinszahlung:

  • 48 Monate Laufzeit 3,85% (alter Zinssatz 3,55%)
  • 60 Moante Laufzeit 4,20% (alter Zinssatz 4,05%)

Bei jährlicher Bank of Scotland Festgeldkonto Zinszahlung:

  • 12 Monate Laufzeit 3,0% (alter Zinssatz 2,9%)
  • 48 Monate Laufzeit 3,9% (alter Zinssatz 3,6%)
  • 60 Monate Laufzeit 4,25% (alter Zinssatz 4,1%)

Die Kontoeröffnungsunterlagen sowie die komplette Zinsübersicht der Bank of Scotland Festgeld Konto-Angebote finden Sie hier:

UBS Händler verliert 2 Mrd. – Kunden haben keinen Schaden

Gestern noch berichtete die Allianz in Ihrem Wohlstandsreport, dass die Schweiz das Land mit den reichsten Bürger ist – und jetzt das. 2 Milliarden US-Dollar sind der Schweizer Großbank durch einen Händler anhanden gekommen, der nach eigenen Regeln spielte und verlor.

Damit reiht sich die UBS in die Reihe der doch nicht so souveränen Banken ein, in der zuletzt im Jahr 2008 die französische Bank Société Générale durch den Händler Jérôme Kerviel (mittlerweile zu 5 Jahren Haft verurteilt) mit einem Verlust von 4,5 Mrd. Euro eine Spitzenposition eingenommen hatte.

Für die Bank, die den Betrug des Händlers intern aufdeckte, diesen in London verhaften ließ und dann eine Gewinnwarnung herausgab scheint die Sache für den Moment erledigt. Zumindest könnte man die Meldung das „Kunden daraus kein Schaden entstanden ist“ für einen Moment so deuten.

Bleibt nur die Frage wer für den Verlust aufkommen wird wenn nicht die Kunden?

In der Schweiz wird man diese Entwicklung sehr wahrscheinlich mit einem unaufgeregten, typisch schweizerischen, Zorn beobachten. Nachdem die UBS zwischen 2007 und 2008 einen Verlust von fast 28 Mrd. Schweizer Franken aufgehäuft hatte und durch den Staat gerettet werden musste, dürften auch diese 2 Mrd. USD zur Not durch Zahlungen aus dem Inland aufzubringen sein, so dass die Bank dadurch nicht mehr groß ins Wanken gebracht werden kann.