Beste Spiele Apps fürs Handy

Manchmal muss man einfach abschalten. Dann sind Spiele Apps für mich genau das richtige. Dabei kippe ich selten komplett in ein Spiel so hinein, dass ich dieses Spiel ausschließlich spiele – ich bin vielmehr auf der Suche nach genialen Spielideen, die einfach sind aber für hohe Langzeitmotivation sorgen. Inspirieren lasse ich mich dabei von Besten-Listen wie etwa dieser von Spiegel online und von Empfehlungen von Freunden.

Eine zweite Kategorie an Spielen, die ich immer wieder gerne mal spiele sind Spielautomaten für wenige Cent Einsatz. Der Nervenkitzel etwas gewinnen zu können übt einfach einen Reiz aus, den man nicht von sich weisen kann. Allerdings spiele ich hier sehr reduziert und nur mit fix vorgegebenem Limit (für Verlust und Gewinn), denn schließlich wissen wir alle, dass am Ende das Casino immer gewinnt, der Spieler hingegen viel Glück braucht. Aber dank toller Angebote wie diesem: Mr Green Casino 2017/ 200 Euro Bonus und über 420 Freispiele kann man sich zumindest einen Startvorteil verschaffen.

Hier nun meine liebsten fünf klassischen Spiele und drei Casino Spiele Tipps:

Kategorie Casino: Der Guns’ n’ Roses Slot von Net Ent begeistert durch tollen Sound, viel Abwechslung und coole Animationen. Das Spiel spiele ich sogar im Spielgeldmodus, nur um die gute Musik zu hören. Gerne spiele ich auch Terminator 2 – einen Automaten der einerseits sehr klassisch ist, aber andererseits auch einfach mit dem Terminator aufwarten kann – da kann man doch nicht nein sagen. Und schließlich noch Mega Fortune. Hier reizt die kleine, aber eben doch vorhandene Chance, mit geringem Einsatz Millionen zu gewinnen.

Und nun zu den sieben besten App Spielen:

  • 2048: ein kniffliges Puzzle-Spiel, bei dem man durch Verdoppelungen aus laufend auftauchenden „2-en“ auf einem 4 Mal 4 großen Feld die Zahl 2048 zu erreichen. Habe ich noch nicht geschafft – ist aber ein super Zeitvertreib.
  • Valiant Hearts widmet sich dem 1. Weltkrieg. Das Ganze im Comic-Stil und doch mit wahnsinnig viel Gefühl und einem Auge für die „ganz normalen“ Menschen. Kein leichter Zeitvertreib, aber ein tolles Spiel mit Tiefe.
  • Framed 2 – auch dieses Spiel ist im Comic-Stil gestaltet. Hier müssen Bilder sortiert werden, um die Geschichte, es geht um einen Mord und einen mysteriösen Koffer, voranzutreiben.
  • Carcassone ist eines der besten Brettspiele überhaupt und macht auch am Handy enorm viel Spaß. Sehr gut angelegetes Geld und eine App, die von meinem Handy nicht mehr gelöscht werden wird.

FTL – das ist jetzt geschummelt, denn die geniale Umsetzung des genialen PC Spiels gibt es nur für das iPad, nicht aber für Smartphones. Aber es lohnt sich: hier ist jeder Fortschritt bei der Erkundung des Weltraums hart erkämpft. Aber Achtung – FTL (Faster Than Light) ist ein Zeitfresser und damit perfekt für den Urlaub und gar nichts für den schnellen Ausgleich neben dem Büro.

Purpurener Hipster

purpurener hipster - titelbild faz net
Der nächste kurz-nachgedacht Artikel drängt mehr denn und trotzdem war es selten so schwer etwas Neues zu schreiben. Zinsen? Gibt es kaum noch, also nicht der Rede wert. Also mal schnell einen Blick auf die „Online First Medien“ geworfen und wie an einem Sonntagnachmittag nicht anders zu erwarten wird dort sehr prominent über die Qualität des heutigen Tatorts (mit Armin Rohde – der offensichtlich als Böser einen guten Job macht), Griechenland (braucht Geld, diesmal soll es Russland und eine Pipeline richten) und den nächsten Streik der Gewerkschaft GDL berichtet. Dazwischen müsste jetzt eigentlich noch eine kleine Retrospektive auf Guttenberg (wie diese Woche überflüssigerweise in der SPIEGEL Printausgabe) platziert werden und die thematische Eintönigkeit wäre perfekt.

Doch dann drängt sich ein purpurener Hipster ins Bild und siehe da: noch jemand, der einen festen Startseiten Platz in überregionalen Medien gebucht hat. Der ehemalige Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ist zurück „auf Arbeit“ und darf auf einem eigens für ihn geschaffenen Posten als „Delegat für Katechese“ des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung den richtigen Weg für die Förderung des Christentums suchen. Dafür wurde er aus Regensburg abgezogen und in den Vatikan beordert, wo er ebenfalls unterstützend bei den Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten des im Dezember beginnenden außerordentlichen Heiligen Jahres eingreifen darf.

Ob für eine gelungene Feier ein nennenswerter Umbau von Sankt Peter nötig ist oder gar die Räume für Andacht und Gemeinschaft mit neuwertigen Materialien ausgekleidet werden müssen, wird sicherlich in den kommenden Monaten lesenswert bleiben.

Wüstenrot Bank oder Sberbank Direct Tagesgeld

Feiertage eignen sich ganz hervorragend um mal wieder Ordnung in die eigene Domain – oder besser die hier gezeigten Zinsen und Konten zu bringen. Und während ich so feststelle, dass man bei der Comdirect Bank offensichtlich keine Tagesgeldkonto Kunden mehr gewinnen möchte (0,3% Zinsen p.a.) beginne ich über das Wüstenrot Tagesgeld zu staunen. 1,3 % Zinsen p.a. für einen Zeitraum von 3 Monaten bei Abschluss bis 31.12.14 – wäre ein super Angebot, wenn wir heute nicht schon den 27.12. hätten und die Zeit für eine Kontoeröffnung damit überaus knapp bemessen wäre.
Vielleicht entschließt man sich aber auch bei Wüstenrot dieses Zinsangebot immer weiter zu verlängern – bei der 1822direkt hat man damit in den vergangenen Jahren durchaus gute Erfolge verzeichnet, auch wenn das aktuelle Zinsniveau mit 1,1% Zinsen p.a. nicht mehr ganz für die Bestplatzierung ausreichend ist.

Sberbank Direct Tagesgeld

1,3% p.a. Tagesgeldzinsen gibt es derzeit aber nicht nur bei Wüstenrot, auch die Sberbank Direct macht sich bei Geldanlegern mit 1,30 % Zinsen p.a. kostenfreier Kontoführung und vierteljährlicher Zinsgutschrift durchaus beliebt. Die in Wien beheimatete Bank gewährt allerdings anders als Wüstenrot lediglich die europäische Einlagensicherung von bis zu 100.000 Euro pro Kunde und ist als Tochter einer russischen Großbank nicht eben ein Publikumsliebling. Zumindest nicht in diesen Zeiten und in Mitteleuropa. Wobei Großbank vielleicht ein bisschen zu hart ist – als Nachfolgeinstitut der russischen „Sparkasse“ gehört die Sberbank mit mehr als 18.000 Filialen und über 110 Millionen Privatkunden zu den größten Banken des Landes, hat aber natürlich dennoch einen gewissen regionalen Bezug und ist in jedem Fall „systemrelevant“ – wenn man hier im Sprachgebrauch der Bankenkrise bleiben möchte.

Dennoch wecken die Nachrichten von U-Bahn Münzsammlern in Sankt Petersburg und der fallende Ölpreis sowie die daraus erwachsenden Nachteile für die russische Wirtschaft nicht eben großes Vertrauen in dieses Tagesgeldkonto Angebot, weshalb die Sberbank auch nicht in den direkten Vergleich auf der Unterseite Tagesgeldkonto einbezogen wird.

Gesetzliche Rentenversicherung – ein Blüm Geschenk

Pünktlich zum 125. Geburtstag gratuliert der frühere Bundesarbeitsminister Norbert Blüm mit harscher Kritik an dem System. Blüm, der für seinen Ausspruch „die Rente ist sicher“ in den letzten Jahren wiederholt angegriffen wurde, kann oder will den tatsächlichen Fakten offensichtlich nicht länger aus dem Weg gehen.

Gegenüber der Saarbrücker Zeitung stellte er fest, dass der Beitragssatz langfristig nicht über 22 Prozent liegen dürfe, was aber angesichts einer schwindenden Menge von Beitragszahlern (demographischer Wandel) immer schwieriger wird. Wolle man das Niveau dennoch halten, müsse man die dennoch Beiträge erhöhen – oder aber alternativ die Rentenzahlungen senken. Das führt mittelfristig dazu, dass das Rentenniveau auf Harz IV Niveau sink. Dann hätten alle die, die ein Leben lang eingezahlt haben, exakt das Einkommen aller Nicht-Einzahler erreicht, was die Rentenkasse überflüssig macht.

Die Versicherungswirtschaft wird sich über den Anschub des solidesten Fürsprechers der Gesetzlichen Rentenversicherung mit großer Wahrscheinlichkeit freuen. Außerdem ist auch den meisten Arbeitnehmern zuzutrauen, dass sie das Konzept der alleinigen Altersrente als finanziell nicht mehr ausreichend empfinden und deshalb auf zusätzliche Maßnahmen der Vermögensbildung wie Riester-, Basis-, Rürup-Rente oder auch auf das Konzept der Kapitallebensversicherung vertrauen. Die Frage ist nur: welche Konsequenzen zieht man in der Politik daraus? Kanzelt man Blüm als Wirrkopf ab, der auf seine alten Tage noch schnell ein Buch geschrieben hat und es besser vermarktet sehen will – oder nimmt man den Hinweis ernst und versucht sich tatsächlich an einem auch in der Zukunft tragfähigen Konzept, welches Selbstständige, Freiberufler und Besserverdiener einbezieht.

Mit Blick auf den aktuell niedrigen Zinssatz und die daraus resultierenden Probleme für berufsständische Versorgungswerke könnte der Widerstand gegen tiefe Änderungen tatsächlich zu gering sein wie nie zuvor.

Die Lokführer und die solidarische Tarifpolitik

Monopole gehören abgeschafft. Nehmen wir die Deutsche Bahn – die hat lange viel dafür getan, dass der Wettbewerb möglichst zu ihren Gunsten ausgerichtet wird und wird jetzt von einer Gewerkschaft die eine sehr ähnliche Taktik verfolgt buchstäblich erpresst. Oh. Hab ich jetzt wirklich Erpressung gesagt? Nun, es handelt sich natürlich um eine Arbeitsauseinandersetzung im Rahmen der Tarifautonomie.

Warum die auch bei einem Monopolisten gelten soll, der einen guten Teil der arbeitenden Bevölkerung an den Arbeitsplatz transportiert, bleibt allerdings rätselhaft. Oder anders gefragt – warum lässt man zu, dass eine Minigewerkschaft wie die GDL maxi Schaden in der Volkswirtschaft erzielen kann, weil man sich einen Hahnenkampf innerhalb des Unternehmens Bahn liefert. Es geht hier weder um mehr Prozente für Mitarbeiter noch um Ruhestandsregelungen, noch im irgendetwas was den Ausspruch der „solidarischen Tarifpolitik“ von EVG-Chef Alexander Kirchner rechtfertigen könnte. Es geht ganz alleine um dicke Hose und persönlichen Stolz einzelner. Wollte man wirklich Macht und Stärke unter dem Dach der gewerkschaftlichen Solidarität erlangen, würden die Gewerkschaften gemeinsam gegen die Bahn votieren – und nicht einzeln gegeneinander.

Pressen bis der Tender Diamanten frei gibt

Anders als bei der Lufthansa lässt sich dieses gewerkschaftlich verursachte Dicke-Hose-Problem leider nicht durch konsequentes Outsourcing und Etablierung von Low-Cost Carriern lösen, denn dazu hätte man als Bahn irgendwann in den letzten Jahren Konkurrenz zulassen müssen.

So wird die GDL so lange weiter pressen bis sie irgendwann die Diamanten aus dem Bauch der Lok befreien kann. Es bleibt nur zu hoffen, dass irgendwo in den Weiten der großen Koalition jemand den Mut findet dieses Kindergartengehabe der Gewerkschaftsfunktionäre mit einem „wer allen schadet, schadet auch sich selbst“ Gesetz zu unterbinden – wer weiß was uns sonst noch alles erwartet, wenn dieser Dauerstreik schon ein Zeichen der Solidarität ist. Und wenn man schon grade dabei ist: wie wäre es mit einer Alternative zur Deutschen Bahn jenseits von Fernbus, Mietwagen und Flugzeug?