Bank Run in Bulgarien – Fibank

Die bulgarische First Investment Bank (Fibank) galt bis vor ein paar Tagen als akzeptabler Geheimtipp für Festgeldanlagen mit kurzen Laufzeiten, bot die bulgarische Bank als eine von wenigen, akzeptable Zinsen gepaart mit einer staatlichen Einlagensicherung, die für die allermeisten Sparguthaben völlig ausreichen sollte.
Das Bild von der aufsteigenden Nation Osteuropas hat nun einen heftigen Kratzer bekommen, nicht nur, dass die First Investment Bank (Fibank) und weitere Bulgarische Banken in der vergangenen Woche einen Ban Run erlebt haben, bei dem Guthaben in der Höhe von rund 400 Mio. in Bar an Kunden ausgezahlt werden mussten, auch die politische Situation des Staates eskaliert.

Regierung wird aufgelöst

So wird die aktuelle Regierung, die von Sozialisten (BSP) und Türkenpartei DPS gestellt wird, bis spätestens 25. Juli zurücktreten und im Zuge dessen das Parlament in Sofia am 6. August und damit rund zwei Monate vor der ohnehin geplanten Neuwahl, aufgelöst werden.

Bank Run ist basiert auf Vertrauenskrise

Trotz allem sieht die politische Führung des Landes in dem Bank Run der vergangenen Woche vor allem eine Verschwörung – zu welchem Zweck ist derzeit noch unklar, klar ist aber, dass die ersten Verantwortlichen gefunden und verhaftet wurden. Wie Staatschef Plewneliew betont handle es sich hierbei um eine kriminelle Attacke, die eine Banken Vertrauenskrise ausgelöst habe. Der Wechselkurs des Lew bleibe gegenüber dem Euro unverändert konstant, das Geld von Firmen und Privatpersonen wäre nach wie vor sicher und dessen Sicherheit werde garantiert.

Insgesamt dürfte, vertraut man dem Urteil der FAZ, die wirtschaftliche Situation durch den Staatschef richtig eingeschätzt werden, denn – auch wenn das Land eines der Ärmsten in der EU ist, so verfügt es mit einer niedrigen Verschuldung und einem effizienten Bankensystem über die für ein stabiles Bankensystem notwendigen Bedingungen. Wir sich die Situation entwickelt bleibt abzuwarten – deutsche Anleger, die via weltsparen.de bei Fibank Geld angelegt haben, müssen sich für den Moment ohnehin in Geduld üben, erst heute wird die Bank wieder öffnen und nimmt dann ggf. wieder Auszahlungen vor.

2,5% p.a. – Fibank senkt Festgeldzinsen

Kurz vor Ostern meldete die Fibank, dass das Zinsangebot so nicht mehr aktuell ist und man den Zinssatz ab sofort von 2,9% p.a. auf 2,5% p.a. senken wird. Die Zinssenkung betrifft den Anlagezeitraum 12 Monate und richtet sich damit auf das spezielle 1-Jahres-Festgeld Angebot der Fibank aus.

Von den im Festgeldvergleich immer noch guten Konditionen profitiert allerdings nur, wer die Mindestanlagesumme von 10.000 Euro zur Verfügung hat, maximal 100.000 Euro anlegen wird und auf eine Einlagensicherung in der Höhe von maximal 100.000 Euro, gewährleistet durch den Staat Bulgarien vertrauen möchte.

Demnächst: 2,2% p.a. – norwegische Direktbank

Dass die bulgarische Einlagensicherung nicht unbedingt der Vertrauensbildung zuträglich ist, hat man bei Weltsparen.de erkannt und versucht mit verschiedenen Argumenten den privaten Anleger zu überzeugen. Ob das gelingt kann man als Außenstehender natürlich nicht beurteilen, interessant ist aber der Hinweis „demnächst bei Weltsparen.de“ – Direktbank aus Norwegen mit 2,2% p.a. Zinsen, angelegt in NOK.

Genauer betrachtet, ist diese Form der Geldanlage noch weniger sicher, da man hier das Wechselkursrisiko mit berücksichtigen muss (ein Blick auf das Verhältnis Norwegische Krone versus Euro kann das vielleicht besser als Worte dokumentieren), trotzdem bin ich persönlich gespannt, was da kommen mag.

VTB Direktbank Festgeld Zinserhöhung

Drei Jahre VTB Direktbank in Deutschland – das muss gefeiert werden. So sagt es zumindest die VTB Direktbank und hebt die Zinsen auf ausgewählte Festgeldkonto Laufzeiten deutlich an. Vielleicht liegt es auch an der Konkurrenzsituation, oder der Krise im Osten Europas, die die russische Bank dazu veranlasst den Zinsschritt so deutlich vorzunehmen. Jubeln können auf alle Fälle diejenigen, die sich jetzt für Geldanlage mit längerer Laufzeit interessieren und nicht mehr als 100.000 Euro anlegen möchten – bis zu dieser Grenze greift nämlich die Österreichische Einlagensicherung.

1,95% p.a. Zinsen für Anlagen mit 24 Monaten Laufzeit

Die neuen Staffeln – und das ist absolut lobenswert, gelten für Neukunden und Bestandskunden, die üblichen Rahmendaten sind wahrscheinlich bekannt, werden aber durch die Wiederholung an dieser Stelle sicherlich nicht schlecht. Deshalb sei es hier noch einmal gesagt: Die VTB Direktbank bietet tagesgenau wählbare Laufzeiten, – wahlweise – Zinszahlungen mit monatlicher (reduzierter Zinssatz) oder jährlicher Zinszahlung. Die Mindestanlagesumme beträgt kundenfreundliche 500,- Euro, die Kontoführung ist (wie bei eigentlich allen) kostenfrei und die bereits angesprochene Einlagesicherung beträgt Direktbanken übliche 100.000 Euro.
Die neuen Festgeldkonto Zinsen sehen aus wie folgt:

  • 24 Monate: 1,95% Zinsen p.a. (statt bisher 1,50%)
  • 36 Monate: 2,20% Zinsen p.a. (statt bisher 2,10%)
  • 48 Monate: 2,30% Zinsen p.a. (statt bisher 2,10%)
  • 60 Monate: 2,50% Zinsen p.a. (statt bisher 2,10%)

Wie lange man bei der VTB Direktbank zu diesem Zinssatz feiern kann ist nicht bekannt, es dürfte aber keine extreme Dringlichkeit.

 

Commerzbank Girokonto mit 100 Euro Bonus

Klingt wie ein Aprilscherz, ist aber offensichtlich keiner – die Commerzbank verdoppelt ab heute den Neukundenbonus je Girokonto von 50 Euro auf 100 Euro und behält die bestehende „Nichtgefallen“ Entschädigung von 50 Euro unverändert bei. Girokonto Neukunden mit einem Hang zur Bonusoptimierung können demnach 150 Euro mit der Kontoeröffnung und -schließung verdienen. Da gab es schon deutlich schlechtere Angebote. Ob man das unbedingt tun muss, ist eine andere Frage, die sicherlich jeder am besten für sich selbst beantworten kann.

Was wir an dieser Stelle zusätzlich beantworten können, ohne das jemand danach gefragt hätte, sind die weiteren Eckdaten des Commerzbank Girokontos, die da lauten: Das Konto ist auch noch kostenlos, wenn es als Privatkonto genutzt wird und monatlich ein Geldeingang von mindestens 1200 Euro gut geschrieben wird. Wenn nicht, kostet es monatlich 9,90 Euro. Die Startgutschrift erfolgt 3 Monate nach erfolgreicher Kontoeröffnung sofern bisher noch kein Konto bei der Commerzbank geführt wurde (Neukunden only).

600,- Euro Sofort-Dispokredit auf Wunsch inklusive

Wer möchte und über die entsprechende Bonität verfügt, kann sich direkt zum Start einen Dispokredit in der Höhe von 600,- Euro einräumen lassen. Ab wann die Bonität den Status „ausreichend“ hat, ist sicherlich eines der gehüteten Geheimnisse der Bank.

Was könnte man noch wissen wollen? Geld abheben ist kostenlos sofern man dazu einen der 9000 Cash Group Automaten (zur cash Group gehören: Commerzbank, Deutsche Bank, HypoVereinsbank, Postbank) nutzt.

Eine Kreditkarte ist nicht im Angebot enthalten, dafür aber eine kostenfreie ec-Karte (girocard-Maestro Card), ohne die das Bargeld abheben am Automaten praktisch auch nicht möglich wäre.

 

ING Diba Girokonto – 75 Euro Neukundenbonus

Mittlerweile vertrauen mehr als 8 Mio. Kunden auf die größte Direktbank Deutschlands, die ING Diba. Dennoch gibt man sich dort Mühe, weiterhin möglichst attraktiv für Neukunden zu wirken. Pünktlich zum Start des neuen Quartals, lobt die ING Diba deshalb einen neuen Neukundenbonus für das hauseigene Girokonto und das Studentenkonto aus. Wer sich zwischem dem 1. April 2014 und dem 30. Juni 2014 für ein Girokonto oder Studentenkonto (ING Diba Girokonto Student) entscheidet, erhält eine einmalige Gutschrift von 75,- Euro.

Die Voraussetzung für den Erhalt der Prämie ist überschaubar – es darf bisher kein Girokonto bei der ING Diba bestehen und das Gehalt oder Ihre Rente des Neukunden müssen auf das neue Girokonto an zwei aufeinanderfolgenden Monaten auf dieses Konto überwiesen werden bzw. aufeinanderfolgende monatliche Gehaltseingänge über mindestens 1.000 Euro in den ersten 4 Monaten.

75 Euro Gutschrift auch für ING Diba Studentenkonto

Deutlich geringer ist die Einkommens-Hürde für Studenten – hier das Einkommen aus BAföG, Gehalt oder Stipendium muss auf das neue ING DiBa Girokonto überwiesen werden. Analog zum Girokonto für Nichtstudenten gilt: Es müssen an 2 aufeinanderfolgende monatliche Geldeingänge über mindestens 300 Euro in den ersten 4 Monaten erzielt werden.