iPhone noch vor Weihnachten bei Gravis?

Nach Informationen der Financial Times Deutschland ist der Verkaufserfolg des Apple iPhone bislang eher ein Nichterfolg. Weniger als 1.000 Geräte werden trotz Weihnachtsgeschäft bislang täglich bei einem der deutschen T-Punkte erworben, das ist plakativ zusammengefasst: Mies. Verkaufsstarke Handymodelle schaffen an den Tagen vor Weihnachten locker die 10.000 geräte Hürde, so gesehen ist das iPhone ein wirklich exklusives Weihnachtsgeschenk. Sicherlich, der besondere (An-)Reiz eines solch hochwertigen und stylischen Markenartikels liegt natürlich darin, dass nicht jeder ein iPhone hat, aber es muss es dennoch ein paar Kunden geben, die sich Lifestyle telefonieren von Apple leisten, sonst geht die betriebswirtschaftliche Rechnung bei keinem der Beteiligten auf.

Scheinbar sieht T-Mobile und auch Apple die Situation ähnlich. Da aber von Beginn an der Vertrieb über die Mobil Provider wie z.B. Debitel kategorisch ausgeschlossen wurde, sieht man sich jetzt in dem Dilemma auf die schnelle vor Weihnachten keinen passenden Vertriebspartner für größere Mengen parat zu haben.

Apple Händler Gravis könnte mit in den Vertrieb einsteigen

An dieser Stelle könnte der Apple Vertriebspartner Gravis mit ins Geschäft kommen. Der bundesweit vertretene Apple Händler verkauft in 26 Ladengeschäften vornehmlich Apple Produkte wie MacBook, iMac und iPod nebst Zubehör. Die entsprechende Marken- und Produkterfahrung ist demnach vorhanden. Das Vertrauen der Kundschaft ebenso und als Mobilfunk Vertrieb war Gravis bislang auch eher nicht tätig. Passende Voraussetzungen also um einen neuen Vertriebskanal für das iPhone zu eröffnen ohne die selbst gezogenen Grenzen anzutasten.

Alles halb so wild – sagen die Beteiligten. Laut Archibald Horlitz, Chef von Gravis wäre es wie in den USA von Anfang an geplant gewesen die Vertriebskanäle nach und nach zu erweitern. Philipp Humm, Chef von T-Mobile, sieht einen weiteren positiven Effekt – auch wenn das iPhone nicht der große Verkaufsschlager ist, so stärke es doch die Nachfrage bei T-Mobile und setze andere Hersteller unter Druck vergleichbare Produkte anzubieten.

Kurz nachgedacht erinnert die Aussage ein bisschen an die wunderbare Welt des Fußballs. Deshalb an dieser Stelle eine ehrliche Antwort als Zitat für künftige Nachfragen zum Thema „Wie & Warum“. Der Dank gilt Aleksander Ristic für „Ich habe absichtlich falsch ausgewechselt, damit wir nicht zu hoch gewinnen.“