Bundesregierung erwartet 3,4% Wirtschaftswachstum

Nun wird der Aufschwung amtlich. Rainer Brüderle, Wirtschaftsminister der schwarz-gelben Regierungskoalition verkündet so etwas wie die frohe Botschaft vom Ende der Krise. Mit 3,4% fällt das erwartete Wirtschaftswachstum für das Jahr 2010 dabei unerwartet deutlich aus und soll, so der Minister, zudem eine ganze Reihe neuer Jobs schaffen.

Im Jahresdurchschnitt erwartet die Bundesregierung daher für das kommende Jahr eine durchschnittliche Arbeitslosigkeit von nur noch 2,9 Mio. was dem niedrigsten Stand seit 1992 entsprechen würde. Der derzeitige Aufschwung, dessen Basis nach Ansicht Büderles in erster Linie durch unternehmerische Weitsicht und erst in zweiter Linie durch staatliche Unterstützung möglich geworden ist, habe mittlerweile fast alle Bereiche der Wirtschaft erfasst und würde sich zunehmend verstärken.

Ebenfalls positiv sieht die Politik auch den Ausblick für das kommende Jahr 2011. Auch wenn das Wachstum nach Ansicht des Wirtschaftsministeriums dann nur noch 1,8% betragen soll, wäre das ein deutliches Signal, dass die Krise überwunden ist. Weniger optimistisch zeigen sich hier die Ifo-Experten, die vor allzu großer Euphorie warnen, auch nach einer derart tiefen Wirtschaftstalsohle, so ein Experte gegenüber n-tv, wäre es schwer absehbar ob ein Aufschwung wirklich anhaltend Dynamik entwickeln können. Immer noch wären nicht alle Produktionskapazitäten so ausgelastet, wie es möglich wäre und immer noch hängt der Deutsche Aufschwung an der Erholung der asiatischen Wirtschaftsstandorte China und Indien. Deren Nachfrage und die wachsende Bedeutung Chinas als Wirtschaftsnation bewirkt die schnelle Erholung der Deutschen Wirtschaft. Kommt es dort zu einem Rückschlag, könnte der Aufschwung schnell ins Stocken geraten.

PSD Bank RheinNeckarSaar bestes, unbekanntes Tagesgeldkonto

Oft genug liest man die Meinung, dass die besten Tagesgeld Konditionen bei jenen Banken zu bekommen sind, die es eben nötig haben sich über diesen Weg bekannt zu machen, oder aber auf zusätzliche Liquidität und neue Kunden zu aus sind.

Der Post Spar- und Darlehensverein (PSD) aus dem Rhein Neckar Gebiet, kurz PSD Bank RheinNeckarSaar dürfte in dieser Hinsicht absolut unverdächtig sein und hat es dennoch klammheimlich an die Spitze des aktuellen Tagesgeldvergleiches geschafft.

Für Neukunden gewährt diese PSD Bank derzeit 2,22% Zinsen p.a. und schließt damit zu dem bislang führenden Tagesgeld Angebot der IKANO Bank auf, die diesen Zinssatz allerdings nur für das IKANO Bank Kreditkarten Konto der hauseigenen IKANO MasterCard gewährt.

Wer bekommt bei PSD 2,22% Zinsen auf Tagesgeld?

Wie bei Neukunden Angeboten üblich, verzichtet auch die PSD Bank RheinNeckarSaar nicht auf einen Sternchentext. In diesem Fall beinhaltet es die Einschränkung auf Neukunden und die maximale Anlagesumme von 20.000 Euro sowie eine zeitliche Befristung bis 31.12.2010. Wer über die magischen 20.000 Euro hinaus Geld bei der PSD Bank RheinNeckarSaar in einem PSD TagesGeld plus Konto anlegt erhält lediglich 1,33% Zinsen p.a. – was aber immer noch gar nicht so schlecht ist.

Einlagensicherung über den Geno-Verbund

Auch die PSD Banken gehören wie Volksbanken, Raiffeisenbanken und Sparda-Banken dem Genossenschaftsverband an. Entsprechend ist auch die Einlage auf einem PSD TagesGeld plus über die Gemeinschaft der Volks- und Raiffeisenbanken gesichert, Angst um die Rückzahlung der eigenen Geldanlage muss also niemand haben.

Hier finden Sie weitere Informationen zu PSD TagesGeld plus der PSD Spargeld Plus

Grundsicherung als Kombi-Kalkulations-Modell

Wie viel Geld ein Bundesbürger im Monat benötigt ist heute wie auch im Februar die entscheidende Frage. Die aktuell als Grundsicherung ausgezahlten 359,- Euro zzgl. Raumkosten sind es jedenfalls nicht, wie das Bundesverfassungsgericht im Februar dieses Jahres festgestellt hatte.

Das Ministerium für Soziales unter Leistung von Ursula von der Leyen (CDU) hatte in den letzten Monate intensiv über die Neuregelung der Hartz IV Sätze nachgedacht und dazu auch verschiedene Ideen in der Öffentlichkeit angetestet. Vor allem die Chip-Karte für Kinder, die dadurch kostenfreien Zugang zu unterschiedlichen Bildungsangeboten erhalten sollen wurde dauerhaft und kontrovers diskutiert. Umso erstaunlicher, dass die Chip-Karte in dem jetzt vorgestellten Gesetzesentwurf so etwas wie ein „Streichposten“ darstellen. Sie kann, muss aber nicht unbedingt Teil der Grundsicherungs-Neuregelung werden.

Auch wenn die Höhe der Sätze noch nicht festgelegt ist, so zeichnet sich doch ein grundsätzlich neues Denken in der Grundsicherungsregelung ab. Kosten für die Praxisgebühr werden dann ebenso in die Kostenkalkulation einbezogen werden wie Gebühren für die Internetnutzung. Inwieweit Kosten für die Bildung und Ausbildung von Kindern berücksichtigt werden, könnte von regionalen Faktoren abhängen. So sieht der Gesetzesentwurf einen Zuschuss aus den Kassen der Job-Center vor, die dann vor Ort über die individuelle Höhe von Zuschüssen zur Lernförderung, Klassenfahrten, Mittagessen oder Sport- und Freizeitaktivitäten entscheiden sollen.

70% Preisentwicklung und 30% Steigerung der Netto-Löhne

Grundsätzlich wird die Abhängigkeit zwischen Rente und Grundsicherung aufgehoben werden. Anstelle dessen soll eine Kombi-Kalkulation bestehend aus 70% Preisentwicklung und 30% Steigerung der Netto-Löhne künftig für Steigerungen der Grundsicherungsbeträge herangezogen werden.

Ob der vorgelegte Gesetzesentwurf tatsächlich in dieser Form umgesetzt werden wird ist zum aktuellen Zeitpunkt schwer absehbar, viel Zeit für Diskussionen bleibt allerdings nicht, bereits am 20. Oktober soll das Bundeskabinett über die Neuregelungen entscheiden, damit die neue Gesetzeslage ab dem 1. Januar 2011 in Kraft treten kann.

Pflegekosten Kinder müssen für Pflege ihrer Eltern aufkommen

Familie kann man sich nicht aussuchen, Freunde schon, lautet ein Sprichwort, dass – auch wenn es ein bisschen abgedroschen klingt – einigermaßen gut das aktuelle Urteil des Bundesgerichtshofs zum Thema Übernahme der Pflegekosten der eigenen Eltern umschreibt. Geklagt hatte ein 48-Jähriger, der für rund 40.000 Euro pflegerische Unterbringungskosten seiner Mutter aufkommen sollen. Diese habe ihn, so der Kläger überhaupt nur in den ersten 10 Jahren seines Lebens betreut, in der Folge habe es keinen Kontakt mehr gegeben, weshalb die Übernahme der Kosten nicht akzeptabel sei.

Der Bundesgerichtshof sah dies anders und entschied, dass die Familie nun einmal über die Phase einer wohlwollenden Kinderbetreuung hinaus gehe, d.h. wer durch allgemeine Krankheitsrisiken nicht in der Lage ist seine Kinder zu betreuen, kann dennoch darauf vertrauen im Falle einer Pflegebedürftigkeit durch die Kinder zumindest anteilig finanziert zu werden.

Andere Regelungen wären nur dann anzuwenden, wenn die Pflegebedürftigkeit aufgrund eines Fremdverschulden einer Dritten Partei eingetreten ist, die dann anstelle der Kinder die Kosten für Pflege und Betreuung übernehmen müssten.

Ganz so dramatisch wie die Entscheidung klingen mag, ist sie allerdings nicht. Es dürfen nur jene Kinder mit elterlichen Pflege Kosten belegt werden, die sich das finanziell auch leisten können. D.h. die eigene finanzielle Vorsorge der Betroffenen ist grundsätzlich wichtiger als die Übernahme ggf. offener Pflegekosten. Wer dagegen durch Arbeit oder Lottogewinn zu Wohlstand gekommen ist, soll die Pflegekosten der Eltern auch übernehmen. Was ja nun auch irgendwie gut nachvollziehbar ist.

DAB Bank Tagesgeld mit 3,1% Zinsen – aber nur für Neukunden

Die DAB Bank startet mit einer weiteren Neukunden Offerte in den Herbst des Jahres 2010. Ab sofort erhalten Neukunden einen garantierten Zinssatz von 2,1% p.a. für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2011. Wer sich darüber hinaus als „aktiver Trader“ erweist, das bedeutet nach DAB Bank Definition – wer mehr als drei Aktienkäufe oder Verkäufe innerhalb eines Quartals tätigt erhält sogar 3,1% Zinsen p.a. Nicht nur Aktienkäufer, auch Investmentfonds Inhaber können von den maximalen Zinsen profitieren, sofern sie über ein Fondsguthaben von mindestens 7.000 Euro innerhalb des DAB Wertpapierdepots verfügen.

DAB Bank Tagesgeld Garantierter Zinssatz gilt nur bis zu 7.000 Euro Guthaben

Wie so oft bei gut oder auch sehr gut verzinsten Tagesgeldkonten lohnt auch bei diesem DAB Bank Tagesgeldkonto der Blick ins Kleingedruckte bzw. zu den „tiefer gelegten“ Sternchentexten. 3,1% Zinsen p.a. erhalten nur Neukunden und dieser Zinssatz wird nur für Guthaben bis zu einer Höhe von 7.000 Euro und nur für aktive Trader oder Investmentfonds Besitzer mit mindestens 7.000 Euro Fondsguthaben zum Quartals Stichtag gewährt.

Das relativiert den hervorragenden Zinssatz schon wieder deutlich und wird die Begeisterung für dieses Angebot sicherlich dämpfen – zumindest bei denjenigen, die deutlich mehr als 7.000 Euro anlegen wollten (und würden), wenn sie denn den Folgezinssatz erblickt haben. Der liegt bei lediglich 1% p.a. (für Summen oberhalb der 7.000 Euro) und ist damit nun wahrlich nicht wettbewerbsfähig. Das können viele andere deutlich besser – wer also nur ein gut verzinstes Tagesgeldkonto sucht, der hat durchaus eine ganze Reihe anderer Möglichkeit, die mit ca. 2% Zinsen p.a. vielleicht nicht ganz so hoch verzinst werden, dafür aber das Kleingedruckte kundenfreundlicher gestaltet haben.

Wer sich allerdings für das durchaus akzeptable Wertpapierdepot der DAB Bank interessiert und nebenbei noch gute Tagesgeldkonto Zinsen mitnehmen möchte, der wird bei kleineren Anlagesummen mit diesem Angebot seine Freude haben.

Weitere Informationen zu diesem Angebot sowie die Kontoeröffnungsunterlagen finden Sie hier:Das neue DAB bank Tagesgeld mit 1,50% p.a. – garantiert für die ersten 6 Monate!