Tagesgeldkonto – 2,6% Zinsen jetzt auch bei Credit Europe Bank

Mit der Credit Europe Bank setzt eine weitere Bank die Zinsen hoch. Anders als bei den Mitbewerbern Bank of Scotland (Tagesgeldkonto 2,6% Zinsen p.a.) oder Cortal Consors (Tagesgeldkonto 2,6% Zinsen p.a.) packt man bei der Credit Europe Bank einen ganz ordentlichen Aufschlag auf den bisherigen Zinssatz drauf. Mit zuletzt 1,5% Zinsen p.a. konnte man ganz offensichtlich nicht den gewünschten Kundenzustrom verzeichnen und zieht nun mit den Mitbewerbern gleich.

Obwohl so ganz gleich ist das Credit Europe Bank Angebot nicht, denn die Bank of Scotland gewährt zu den 2,6% p.a. Tagesgeldkonto Zinsen noch einen Bonus von 20,- Euro in Form eines Startguthabens. Cortal Consors und Credit Europe Bank setzen auf Zinsgarantie ohne extra Bonus, d.h. für einen festgelegten Zeitraum von 12 Monaten (Cortal Consors) und maximal 6 Monaten (konkret: Zinsgarantie gilt bis 28.02.2012) gilt der Tagesgeldzinssatz von 2,6%.

Welches der Tagesgeldkonto Angebote ist nun das Beste?

Im Prinzip das der Bank of Scotland, den hier gibt es genau so hohe Zinsen wie bei den Mitbewerbern, den identischen Zinssatz für Neu- und Altkunden und 20 Euro für Neukunden als Startguthaben oben auf. Es kann aber natürlich sein, dass die Bank beschließt den Zins innerhalb der nächsten 6 oder 12 Monate zu senken. Dann wären die beiden anderen Tagesgeldkonto Angebote von Credit Europe Bank und Cortal Consors die besseren.

Genau betrachtet, kann man dann aber immer noch wechseln – oder vielleicht hat sich zwischendurch noch ein ganz anderes Tagesgeldkonto Angebot mit noch höheren Zinsen gefunden?

Targobank Tagesgeld zieht Zinsen an

Die Inflation wird zu einem weltweiten Phänomen, dessen Ursprung nicht nur, aber auch auf die Ereignisse der Finanz- und Bankenkrise zurückzuführen ist. Dass es sie geben wird ist sicher, wann und in welcher Höhe unsere Währung entwertet wird, dagegen weniger.

Die Frage die sich jetzt viele stellen ist: Was tun gegen Inflation?

Sie könnten z.B. für 3,50 Euro die aktuelle Ausgabe des Magazin Focus erwerben und der Ausführung „Das Geld in Sicherheit“ folgen. In Focus üblicher Titelthemen Aufbereitung passen entsprechende Hinweise auf eine Doppelseite (114 / 115), sind ansprechend bebildert und gut nachvollziehbar. Ob ein Goldzertifikat als Absicherung von Inflation und ggf. weiteren Währungs- und Wirtschaftsunebenheiten eine gute Idee ist, ist wahrscheinlich hinreichend diskutiert, weshalb wir hier auch die Abbiegung zu „Zinssicherung“ nehmen wollen.

Sicher, so lesen wir dort ist z.B. eine Anleihe von VW mit einem Zinssatz von ca. 2,1% und 100% Rückzahlung – oder auch ein „Floater“ von General Electric, der derzeit mit 1,25% Zinsen deutlich oberhalb der US Staatsanleihen verzinst wird. Das ist natürlich richtig, wirft aber ebenfalls die Frage auf ob Anleihen grundsätzliche eine gute Idee sind in Zeiten kurz nach einer Finanzkrise.

Tagesgeld – einfach, unkompliziert und täglich verfügbar

Auch wenn Focus „reale Werte“ wie Zertifikate, Anleihen und – natürlich – auch Aktien empfiehlt, mag das dem einen oder anderen Anleger derzeit noch nicht so ganz die beste Option sein, weil vielleicht der Einstiegszeitpunkt bereits verpasst wurde, oder noch kommen wird. Wie auch immer die Bewertung aussieht, die Alternative für zwischenzeitliche Geldanlage ist nach wie vor das Tagesgeldkonto. Bei Allianz Bank, GE Capital Direkt und natürlich Bank of Scotland gibt es bereits seit einiger zeit Zinsen von mehr als 2% p.a.

Zu diesem erlauchten Kreis der 2 + X Prozenter rückt ab 9. Februar auch die Targobank auf. Dort hat man vermutlich dem Treiben der Mitbewerber lange genug zugeschaut und möchte Zins sensible Kunden nicht länger kampflos überlassen.

Neukunden erhalten 2,1% Zinsen p.a. für 6 Monate

Einen richtig großen Wurf hat sich die Targobank mit dem Targobank Tagesgeldkonto Angebot allerdings nicht getraut, gilt es doch nur für Neukunden, nur für 6 Monate und nur bis zu einer Anlagesumme von 50.000 Euro insofern bleibt es wie es ist: An der Bank of Scotland führt (fast) kein Weg vorbei.