Parex-Bank Festgeld mit 4,7% Zinsen für 12 Monate

Genug der Steuern. Geld soll vermehrt werden. Wir es ordentlich vermehrt können wir uns auch alle wieder mehr Steuern leisten. Damit das auch klappt könnte zum Beispiel ein Festgeldkonto bei der lettischen Parex Bank eine Möglichkeit darstellen.

12 Monate festlegen 4,7 Prozent Zinsen bekommen

Nachdem die Tagesgeld-Zinsschlacht aktuell zu Gunsten von Kaupthingedge, dem 5,65% Zinsen Tagesgeldkonto der isländischen Kaupthing Bank entschieden ist, wird jetzt eine neu Bühne gesucht um solvente Neukunden möglichst schnell und ohne große Kosten auf das eigene Konten-Angebot aufmerksam zu machen.

Die in Lettland beheimatete Parex-Bank hat dafür den 12-monats Festgeldzinssatz auf sehr gute 4,7% angehoben und verweist damit nicht nur die Deutsche Bank (4,3% Festgeld-Zinsen), sondern auch eine Reihe weiterer Mitbewerber auf die Plätze. Lediglich das Kaupthing Festgeldkonto kann mit aktuell 5,2% Zinsen hier ein deutlich besser verzinstes Angebot bietet.

Allerdings und da sind sich momentan viele Anleger einig, ist eine höhere Einlagensicherung in Zeiten von Kreditkrisen und Bankenliquiditätsengpässen durchaus einen Abschlag von ein paar Prozentpünktchen wert. Aus diesem Grund sichert Kaupthing 20.887 Euro nach isländischem Recht und Parexbank 1,5 Mio. gemäß dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.V.

Parex Bank bietet für Tagesgeld 4,3% Zinsen – 5% auf Festgeld

Wer hätte gedacht, dass es tatsächlich so viele Banken gibt, die hohe Zinsen auf Tagesgeld, bzw. auf Festgeld bezahlen. Hoch ist natürlich relativ, aus der Sicht eines (jetzt ehemaligen) DiBa Kunden sind die über 4 Prozent Zinsen, die es momentan bei Norisbank, Advanzia oder eben auch bei der Parex Bank gibt schon sehr ordentlich.

Wie bei Advanzia und Akbank handelt es sich auch bei der Parex Bank um ein Unternehmen aus dem europäischen Ausland, das den Markteintritt in Deutschland über einen überdurchschnittlich hohen Tagesgeld- bzw. Festgeld-Zinssatz sucht. Im Gegensatz zu beiden vorgenannten handelt es sich hierbei allerdings nicht um die Ausgründung oder Umbenennung bereits langjährig in Westeuropa etablierter Unternehmen, sondern um ein lettisches Bankhaus, welches aus dem Osten Europas, oder genauer gesagt aus dem Baltikum heraus seine Expansion Politik vorantreibt. Neben Zweigstellen in Russland und den nordeuropäischen Staaten besteht seit 2005 auch eine Zweigstelle in Berlin.

Das Parex Bank Angebot

Im Wesentlichen bietet die Parex Bank drei Möglichkeiten an, ein kostenloses Girokonto, welches auf jeden Fall eröffnet werden muss, da es als Referenzkonto für Tagesgeldkonto und/oder Festgeldkonto dient und die beiden Zinskonten mit kurzer bis mittlerer Laufzeit. Wer täglich über sein Guthaben verfügen möchte erhält aktuell 4,3 Prozent Guthabenzinsen auf das Tagesgeldkonto ab einer Mindestanlagesumme von 500,- Euro. Für 3-monatige Termineinlagen gewährt die Parex Bank 4,5 Prozent, ab 12 Monaten können dann volle 5 Prozent Zinsen auf das Guthaben erzielt werden.

Interessant an dieser Stelle, das Angebot gilt für Privat- und Geschäftskunden. Wer also als Freiberufler oder Selbständiger seine Steuerrückstellungen gut verzinst haben  möchte, könnte überlegen einen Teil des Geldes bei Parex anzulegen. Nur einen Teil? Mehr ist schlicht nicht besichert. Auch wenn die Parex Bank der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH angehört, so sind doch nur maximal 90 Prozent der Einlage bis zu einer Höhe von 20.000 Euro Kapital pro Kunden von dieser Absicherung betroffen.

Für kleinere Guthaben kann das Parex Bank Zinsangebot aber vielleicht trotzdem eine interessante Anlage sein.