Vodafone zieht Trumpf – Sticht Samsung SGH F-700 Qbowl das Apple iPhone?

Rund 10.000 iPhones hat die Deutsche Telekom Tochter T-Mobile bereits am ersten Tag der Markteinführung verkauft. Schlangen bildeten sich nicht nur um Mitternacht vor dem Kölner T-Punkt, der bundesweit als einziger bereits um Mitternacht seine Türen für den iPhone Verkauf öffnete, sondern auch andernorts zu regulären Öffnungszeiten um das Apple Mobilfunk Wunderwerk zu bestaunen und auch zu kaufen. Ein sicherlich nicht ganz alltägliches Erlebnis für viele Mitarbeiter in T-Punkten, die ein solches Kundengebaren in den letzten Jahren doch eher selten miterleben durften.

Nur bei Vodafone erhältlich Samsung Qbowl

Fast geht dabei unter, dass auch Vodafone ein exklusives und nicht minder interessantes Angebot pünktlich vor dem Weihnachtsfest in den verkauf bringt. Mit dem Samsung SGH F 700 Handy, auch Samsung Qbowl genannt, bietet Vodafone exklusiv das Mobiltelefon, welches tatsächlich noch funktionaler ist als es das iPhone in der aktuellen Version zu sein scheint.

Die Fakten sprechen für sich – das Samsung Qbowl ist aktuell das Maß der technischen Möglichkeiten. Auf 112 x 66 x 15,9 mm und 139 Gramm verteilen sich 4 GB RAM, ein berührungssensitives 3,2 Zoll Farbdisplay (Touchscreen) welches immerhin 251.536 Farben darstellen kann. Das Telefon ist Triband fähig, besitzt Kommunikationsmöglichkeiten via Bluetooth und USB 2.0, hat eine eingebaute 3,0 Megapixel Kamera mit Autofokus und – das ist sicherlich der Clou an der Sache: Eine vollwertige (wenn auch kleine) Qwertz Tastatur, die allen T9 Hasser ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ganz nebenbei werden alle aktuellen Datentransfer Möglichkeiten, d.h. GPRS, EDGE, UMTS und HSDPA abgedeckt, so dass auch schnelles Internetsurfen via Handy kein Problem sein sollte. Wer gerne Musik aus dem Internet herunterlädt und auf dem Telefon Speichern möchte, hat mit 100 MB Festspeicher eine Grundausstattung, die flexibel durch MicroSD Karten erweitert werden kann.

Was kostet das Samsung Qbowl?

Zu den 399,90 Euro Gerätepreis kommen die Kosten des jeweiligen Vertrags hinzu. Hier beginnen die Kosten mit 15,95 Euro (zzgl. 29 Euro für 100 Gesprächminuten + 7,60 Euro für 40 SMS = 52,55 Euro) im Business KombiComfort Wochenende Tarif, bei dem allerdings Gesprächsminuten mit 0,29 Euro je Minute zu vergüten sind (iPhone Tarif Complete M im Vergleich: 49,- Euro + einmalig 25,- Euro für die erstmalige Bereitstellung = 50,04 Euro pro Monat) und enden mit 89,95 Euro im Business KombiPaket Zuhause Tarif, der dann allerdings 1200 Inklusivminuten in alle deutschen Mobil- und Festnetz Netze enthält(iPhone Tarif Complete XL = 89 Euro zzgl einmaliger Bereitstellung = 90,04 Euro pro Monat). Beide Vodafone Tarife beinhalten den Datentarif Vodafone E-MailConnect inklusive 1 MB Datentransfer, was nach Vodafone Angaben für ca. 300 E-Mails monatlich ausreichend sein sollte, beide T-Mobile Tarife enthalten W-LAN/EDGE Nutzung – was hier sicherlich die Kosten günstigere Alternative gegenüber dem Vodafone Angebot ist, sofern man es nutzen möchte.

Insgesamt scheint sich Vodafone mit diesem Tarif und Gerätepreis Angebot an den Vorgaben des T-Mobile Angebots orientiert zu haben. Einen Preiskampf der beiden Top nachgefragten Handys wird es also zunächst nicht geben. Ob die Wahl letztendlich auf Apple iPhone oder Samsung SGH F700 fällt ist daher keine Frage des Preises, sondern der persönlichen Vorliebe(n). Ist doch auch mal schön, wenn der Preis alleine nicht ausschlaggebend sein muss. Stimmt’s.

Swarovski-Kristall 12“ Notebook bei ALDI Süd

Vielleicht ist es Zufall, vielleicht auch nur die Nachwirkung der gestrigen Entdeckung des Asus EEE-PC nicht Notebook, dass heute der Blick im aktuellen Aldi Süd Prospekt sofort auf das dort angebotene 12“ Zoll Notebook fiel.

Die Begeisterung war allerdings wirklich kurz. Oder anders gesagt: Ich fühle mich diskriminiert. Die Gestaltung dieses vollwertigen 12 Zoll Notebooks ist definitiv männerfeindlich. Zumindest kenne ich keinen Mann, der angesichts eines rosa farbigen mit 200 Strass-Steinen, den so genannten Swarovski-Kristallen, versehenen Subnotebooks sofort in helle Begeisterung ausbrechen würde. Aldi scheint das auch so zu sehen und hat vorsorglich die Größe der 12“ anhand einer weißen Damenhandtasche verdeutlich, in die dieses Gerät tatsächlich wunderbar hineinpasst.

 

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Die Fakten zum Notebook, liebe Damen

Dieses wirklich kleine Notebook passt nicht nur fantastisch in eine Handtasche, es kann auch technisch durchaus mit den größeren Herren Notebooks mithalten. Auf die 160 GB Festplatte passen sehr viele Briefe, Fotos, Filme und was man sonst noch so alles von Männer-Computern kennt. Dazu gibt es üppige 2 GB RAM, was selbst für Microsoft Vista ausreichend ist, einen mit 1,8 GHz ausreichend schnellen und Energie sparenden AMD Turion Prozessor, einen DVD Brenner, der die Daten vom Rechner auch wieder zurück auf den Fernseher der Freundin bringt, wenn es denn sein soll. Nebenbei kann mit dem eingebauten WLAN auch im Internet gesurft werden, oder aber (es soll Frauen geben, die so was machen) ein kleines Spiel gespielt werden, die eingebaute PCI Express Karte sorgt da für ausreichend schnell bewegte Bilder.

Alles in allem ein wirklich schönes Gerät, von der Farbe und den Strass-Steinen abgesehen. Ein Manko müssen dann aber auch die Benutzerinnen in Kauf nehmen, statt Swarovski findet sich der aus Steinen geformte Schriftzug Medion in großen Lettern auf dem Gerät. Nicht wirklich toll, aber auf alle Fälle der letzte und beste Grund, warum dieses Notebook nur Ihnen alleine gehört und niemals überraschend von ihrem Partner ausgeliehen werden wird.

ASUS EEE – Das nicht Notebook für unter 300,- Euro

Es sieht ein bisschen aus wie ein Spielzeug und ist genau genommen doch ein richtiger PC, verpackt wie ein Notebook und preiswerter als ein Apple iPhone. Die Rede ist vom Asus EEE-PC, einem PC im Notebook Kleid, der ausgerüstet mit einem 7 Zoll (ca. 18 cm) Bildschirm vor allem eines sein soll: Kommunikativ. Die mit 4 GB ausgestattete Festplatte ist recht klein ausgefallen, wenn man bedenkt, dass alleine das Betriebssystem rund die Hälfte des Platzes verbraucht. Macht aber genau genommen nichts, denn für CD- oder sogar DVD Laufwerk ist in dem kleinen Gehäuse ohnehin kein Platz. Dafür sind SD-Kartenlesegerät und eine Kamera nebst WLAN vorhanden, was sicherlich zu einer Überall-Nutzung des Asus EEE PC beitragen wird.

Asus denkt an junge Familien und PC Einsteiger

Die Zielgruppe wird vom Hersteller als „junge Familien“ und Einsteiger charakterisiert. Gefallen könnte das Ding aber auch all denjenigen, die einmal einen HP Jornada 720 hatten und sich bis heute nicht überwinden können eines der wahnsinnig teuren (aber auch wahnsinnig schönen) Samsung Subnotebooks zu kaufen. Der Geräte Akku soll den EEE PC für rund 3 Stunden mit Energie versorgen, für einen schonenden Umgang mit dieser wird dem Gerät ein Celeron Prozessor mit 900 MHZ und 512 MB Arbeitsspeicher eingebaut. Das reicht allemal um E-Mails zu schreiben, zu chatten oder aber einen Blog Beitrag zu verfassen, wenn ich mal so kurz drüber nachdenke …

EEE-PC, der unter 300,- Euro PC für unter den Weihnachtsbaum

Der Einstiegspreis für dieses fast vollwertige nicht Notebook beträgt übrigens nur 299 Euro. Zum Start wird es zwei Farben geben: Weiß und schwarz. Die bunten EEE-PC Varianten kommen erst nach dem Weihnachtsgeschäft in den Handel, bis dahin werden aber sicherlich einige dieser kleinen Allrounder ihren Weg unter den Weihnachtsbaum gefunden haben. Nicht nur bei jungen Familien und PC Einsteigern mit kleinem Geldbeutel.

Google steigt in Mobilfunk Markt ein?

Die Gerüchte über einen Einstieg von Google in den Mobilfunk-Markt kursieren bereits seit einiger Zeit. Außer Vermutungen die immer mal wieder zu wilden Spekulationen an- oder besser auswuchsen gab es allerdings wenig zu berichten. Jetzt, so scheint es zumindest, steht der Schritt zum Mobilfunk unmittelbar bevor. Gemäß einem Bericht des Wall Street Journal verhandelt der Suchmaschinenbetreiber mit den beiden US Mobilfunkbetreibern Verizon und Nextel. Im Gegensatz zu Apple scheint dabei nicht die Einführung eines Google Phone im Mittelpunkt des Interesses zu stehen, sondern eine Software, die mobile Anwendungen unterstützt und genug Raum für die Google eigenen Anwendungen lässt.

Das Google Handy Betriebssystem soll für Netzbetreiber deutlich günstiger sein, als dies bei anderen Marktteilnehmern der Fall ist, im Gegenzug müssen die Netzbetreiber allerdings die Software auch für Drittentwickler freigeben, die dann die Möglichkeit hätten eigene Anwendungen für die Google Software zu erstellen und diese für die breite Masse der Benutzer zur Verfügung zu stellen. Welche konkreten Ideen Google verfolgt ist allerdings nach wie vor unklar – sicher scheint allerdings, dass bereits in wenigen Wochen die ersten Veröffentlichungen zu Googles Vorhaben anstehen.

Die von Google verfolgte Strategie ist scheinbar darauf ausgerichtet auch den wachsenden Markt der mobilen Anwendungen für sich zu erschließen. Mobile Internetsuchen per Handy oder multifunktionelle Geräte sollten bald die Norm darstellen, sich hier entsprechend zu positionieren könnte die Internet Dominanz des Unternehmens auch in Richtung mobile Anwendungen ausbreiten helfen.

Apple iPhone T-Mobile Tarife – Kein Angebot für jeden

Nun ist es öffentlich, das Apple iPhone wird kein massentaugliches Angebot. Die Deutsche Telekom Tochter T-Mobil und Apple haben zusammen ein Angebot ersonnen, welches den alten Apple Vorurteilen wunderschönes, perfekte Bedienungsführung und deutlich teurer als die Konkurrenz wieder gerecht wird. Wer dachte die 399,- Euro Gerätepreis Hürde wäre schon recht hoch, der wird jetzt mit einem Kopfschütteln iPhone Tarife zur Kenntnis nehmen. Mit den Tarifmodellen Complete M, Complete L und Complete XL sollen – vermutlich – vornehmlich Kaufkräftige Bevölkerungsgruppen und Business Benutzer angesprochen werden.

Angesichts magerer 100 Inklusivminuten und 40 Inklusiv-SMS bei einem Grundpreis von 49,- Euro pro Monat ist das Einstiegsangebot nicht eben ein Schnäppchen. Wer gerne ein bisschen länger spricht, darf weitere Minuten dann auch mit 0,39 Cent je Minute vergüten und hat noch dazu eine 60-Sekunden Taktung, die eigentlich schon fast an Frechheit grenzt.

Auch Benutzer von Business Handys werden hier schnell den Haken finden. Ist hier die Preisgestaltung häufig kein wirklich Ausschlag gebendes Argument, so müssen diese Mobiltelefone vor allem Vielseitig sein und die Möglichkeit zum Datentransfer bieten. UMTS ist eigentlich der Business Mindeststandard. Das mit bis zu 3,6 MBit deutlich schnellere und von der Deutschen Telekom forcierte Angebot des HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) kaum noch einen Schritt weit entfernt davon entfernt den neuen Standard der mobilen Datenübertragung zu stellen und Apple bietet mit dem iPhone noch nicht einmal dies an. EDGE heißt das, was in USA als schnell gilt und noch nicht einmal UMTS Geschwindigkeit bedeutet.

Apple iPhone T-Mobile WLAN Zugriff inklusive

Dieses Manko scheint T-Mobile bewusst, auf die schnelle einen veralteten Standard neben GPRS einzurichten nur, um damit vielleicht ein paar iPhones mehr verkaufen zu können, scheint selbst für T-Mobile zu aufwendig. Käufer eines iPhones erhalten deshalb Datenvolumen über das T-Mobile WLAN Netzwerk, welches allerdings vornehmlich in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsknotenpunkten im Inland verfügbar ist.

Als Fazit bleibt Kopfschütteln und das Warten auf die nächste iPhone Generation, die dann auch den europäischen Standards entsprechen soll. Diejenigen, die dann schon ein solches Gerät erworben haben, haben Pech. Sie besitzen einen 24 Monatsvertrag und haben auch noch 25,- Euro Einrichtungsgebühr dafür bezahlt. Den Konkurrenten wird es recht sein, dieses iPhone Angebot ist nicht dazu gemacht die Massen zum Anbieterwechsel zu T-Mobil zu bewegen.