GeCube Genie – Weiterentwicklung des Asus Eee PC

Kleiner PC ganz groß. Mit dem Eee-PC ist Asus ein echter Überraschungserfolg gelungen. Das Konzept einen minimalistischen, aber voll nutzbaren PC in der Größe eines Subnotebooks für unter 300 Euro auch in den Industrienationen an den Käufer zu bringen ist voll aufgegangen. Die Notebook Kombination aus klein, leicht und günstig hat scheinbar den Nerv der Zeit getroffen. Entsprechend groß ist die Nachfrage, entsprechend ausverkauft der Asus Eee PC.

Erfolg zieht in der Regel Nachahmer an, nicht selten sind diese sogar besser als das Vorbild, da Schwachstellen am System bereits erkannt und gebannt sind. Ähnlich könnte das Verhältnis zwischen Asus Eee PC und dem jetzt auf der CeBit präsentierten GeCube Genie PC aussehen. In Größe und Ausstattung mit einem Linux System unterscheiden sich die beiden Subnotebooks kaum, das PC-Konzept des GeCube ist allerdings hinsichtlich des Benutzerkomforts im Grundsatz verändert. Während Asus alle Schnittstellen klassisch am Tastaturteil des Eee-PC angebracht hat, finden sich diese bei GeCubes Genie seitlich des Displays.

Die GeCube Idee – trenne Tastatur von Display und schaffe mehr Benutzerfreundlichkeit

Der Grund ist naheliegend, betrachtet man das restliche Konzept: Tastatur und Display können voneinander getrennt werden, was deutlich zu einem deutlich verbesserten Schreibkomfort als beim Eee-PC führt, da der Nutzer nicht mehr direkt vor dem Gerät sitzen muss, sondern die Tastatur nach belieben vom Display entfernen kann. Da dieses vom Nutzer vermutlich weniger häufig bewegt werden wird als die Tastatur sind die Steckplätze und Schnittstellen hier angebracht, der GeCube Benutzer gewinnt dadurch zusätzlich an Beweglichkeit, da er nicht länger an „Kabel“ gebunden ist.

Der Preis des neuen Mini PC wird zu GeCube mit aktuell 269,- Euro angegeben, da es sich bei dem auf der CeBit präsentierten Gerät allerdings um einen Prototypen handelt sollte diese Angabe nicht als Tatsache verstanden werden, sondern eher als Kampfansage an Asus. GeCube macht sich auf das Asus Eee-PC Konzept nicht nur praktischer, sondern auch günstiger an den Kunden zu bringen – man darf also gespannt sein, wer sich den größeren Anteil der Kundengunst sichern kann.

Fonic rüstet auf: Schnelles Internet ab 24 Cent je MByte

Wer unterwegs nur ab und zu auf einen Internetzugang angewiesen ist, kann kann jetzt auch bei Prepaid Anbieter Fonic ein entsprechendes Angebot finden. Standen Fonic Kunden bislang nur die langsamen Datenleitungen des O2-Netz zur Verfügung, so wird jetzt aufgerüstet. Künftig werden auch die schnellen Datendienste UMTS und HSDPA über einen Fonic Prepaid Vertrag verfügbar sein.

24 Cent je MByte Datentransfer

Trotz des Geschwindigkeit Zuwachses bleiben die Preise unverändert, wie bislang werden Fonic-Kunden mit 24 Cent je MByte zur Kasse gebeten. Die Abrechnung erfolgt hier in 100 K-Byte Raten und enthält lediglich die Menge des tatsächlichen Datentransfers. Ein Austausch der bisherigen SIM-Karte bzw. der Abschluss eines neuen Vertrags ist nicht notwendig. Darüber hinaus fallen keine zusätzlichen Kosten für z.B. Grundgebühr oder mobile Datengeräte an.

Günstiger UMTS Tarif für jedermann

Vor allem diejenigen, die das Internet nur ab und zu unterwegs nutzen möchten oder müssen bekommen mit diesem Fonic Datentarif eine echte Alternative zu den T-Mobile oder Vodafone Tarifen. Mit vergleichsweise günstigen 0,24 Euro je MByte würde sich der Tarif sicherlich auch für viele T-Mobile Kunden lohnen, die den kleinsten Web n’ Walk Tarif mit 200 MB pro Monat abgeschlossen haben aber eher selten diesen Rahmen tatsächlich ausschöpfen. Internet wird mit der schnellen HSDPA Transferrate tatsächlich massentauglich und erschwinglich, es wird daher sicherlich nur eine Frage der Zeit sein bis auch andere Anbieter ein ähnliches „UMTS für Jedermann“ Angebot als Prepaid Angebot in das Tarifsortiment aufnehmen.

Wer bislang über kein UMTS-fähiges Mobiltelefon verfügt, kann über Fonic ein entsprechendes Telefon für ab etwa 170 Euro erwerben.

E-Plus Urlaubstarif ab 29 Cent nach Hause telefonieren

Aus dem urlaub nach Hause telefonieren wird in der kommenden Reisesaison preiswerter. Waren die internationalen Roaming Gebühren erst im letzten Jahr durch eine EU Gesetzgebung auf eine Höchstgrenze beschränkt worden, entdecken jetzt die Netzbetreiber die Möglichkeit mit diesem Preisvorteil auch aktiv Kunden zu werben.

E-Plus Reisevorteil Option

Ähnlich wie Vodafone Reiseversprechen bietet auch E-Plus einen zusätzlichen Urlaubs- bzw. Reisetarif an, der nach belieben als zusätzliche Option zu dem bestehenden Vertrag dazu gebucht werden kann. Das Angebot ist ohne Grundgebühr buchbar und richtet sich nach der Vertragsdauer des eigenen Mobilfunkvertrags. Geeignet ist die neue Option allerdings eher für Reisende, die gerne ein bisschen mehr als einen kurzen Anruf zu Hause tätigen möchten. Zu den anfallenden Kosten für Gesprächsminuten kommt demnach eine einmalige Verbindungsgebühr von 75 Cent, die für jedes Gespräch anfallen.

Die Option „Reisevorteil“ steht sowohl E-Plus wie auch Base Kunden offen und kann über die Kurzwahl 22002 (Base), bzw. Kurzwahl 22003 (E-Plus) genutzt werden. Eine Rückkehr zum normalen Internationalen Roaming Tarif ist jederzeit auf möglich, Änderungen an den sonst vereinbarten Bedingungen des E-Plus bzw. Base Mobilfunkvertrag ergeben sich keine.

Smartphone für 100 Dollar?

Günstig (nicht billig) kommt wieder in Mode. Asus hat es mit dem 300 USD teuren Notebook Asus EEE-PC vorgemacht, Technik kann auch begeistern, wenn sie günstig ist. NXP, ein Philips-Spinoff macht sich jetzt daran auch den Smartphone Markt für die breite Bevölkerung der aufstrebenden Nationen Asiens und Südamerikas erschwinglich zu machen. Für nur 100 USD soll es ein UMTS-fähiges Smartphone geben, welches neben den üblichen Telefonfunktionen eben auch einen Webbrowser und MP3 Player mitbringt.

Im Umfang enthalten sein wird ein NXP eigener Prozessor so wie Betriebssystem auf Linux Basis, was die Kosten senkt (das EEE hat es vorgemacht) und den Nutzen aber nicht einschränkt. Einen ersten Blick kann man zurzeit in Barcelona auf einen Entwurf des Geräts werfen.

Schade nur, dass solche günstigen Smartphone Angebote eher nicht den Weg in den deutschen Handel finden werden. Wir sind, auch wenn wir das nicht wahr haben wollen, einfach zu wohlhabend für solche günstigen Angebote.

DSL für 10 Euro Lidl geht in die Preisoffensive

Früher war es irgendwie einfacher, da gab es Telefonanschlüsse bei der Deutschen Post, Kaffee bei Tchibo und Eduscho, Konten bei der Bank und Bücher vom Bertelsmann Club.

Das ist tatsächlich lange her – oder etwa nicht? Wie auch immer. Mittlerweile gibt es Kleidung bei Tchibo, Eduscho ist fast vergessen, Bertelsmann betreibt ein Medienimperium und verkauft nebenher auch Bücher. Die Deutsche Post liefert Briefe, für Pakete gibt es DHL und Telefone sofern sie als „Handy“ bezeichnet werden kommen von T-Mobile, DSL Leitungen von der Deutschen Telekom, oder einer der unzähligen Kabelnetz Betreiber und T-Com Reseller. Wie z.B. Lidl. Bei Lidl wird jetzt auch die nächste Runde im Kampf um das günstigste DSL Angebot ausgerufen. Für 10,- Euro gibt es zwischen Tiefkühl- und Frischwaren auch einen DSL 1.000er Anschluss.

10 Euro DSL zzgl. Telefonanschluss Kosten

Ganz so preiswert wie es auf den ersten Blick scheint, ist es dann aber doch nicht. Nur wer bereits einen Telefonanschluss hat und mit einer langsamen 1 MBit Leitung auskommen möchte kann auf das Tiefpreis Angebot zurückgreifen. Wer es lieber ein bisschen schneller möchte muss 16,99 Euro für 2 MBit, bzw. 25,99 Euro / 27,99 Euro für 6 MBit bzw. 16 MBit zzgl. Telefonanschluss Kosten berappen.

Lidl DSL ohne Telefonanschluss

Wer sich bislang erfolgreich um einen Telefon(ab)anschluss gedrückt hat, kann auch das komplette Lidl Paket bekommen für 16,99 Euro gibt es dann 1 MBit inkl. Telefonanschluss, die schnellste 16 MBit Leitung kostet dann 31,99 Euro was gegenüber T-Online ein gutes Angebot, gegenüber anderen Resellern (1&1, Alice oder Freenet) aber nichts Besonderes ist. Interessanterweise kann die Telekom durchaus mit diesen Preisen konkurrieren, allerdings heißt sie dann Congstar und sieht gar nicht Magenta aus.