MoneYou Tagesgeldkonto geht in Zinsführung

Global betrachtet mag es der US-Amerikanischen Notenbank geschuldet sein, dass sich das Zinsniveau in den letzten Tagen aus wochenlanger Schockstarre erholt. Lokal betrachtet könnte man es sich deutlich einfacher machen und sagen: bei MoneYou fand man es sei Zeit mal wieder in Führung zu gehen.

Führung bedeutet im konkreten Fall eine Zinsanhebung auf das MoneYou Tagesgeldkonto, das ab dem 25. Juni Guthaben mit einem Zinssatz von 1,55% p.a. belohnt. Historisch betrachtet eine traurige Sache, im aktuellen Marktumfeld bzw. im Tagesgeldkonto Vergleich bedeuten eben diese 1,55% Zinsen p.a. Platz 1 der Bestenliste.

MoneYou Tagesgeldkonto, die Eckdaten

Für alle diejenigen die sich länger nicht mit Tagesgeldkonto Angeboten beschäftigt haben die MoneYou Eckdaten in aller Kürze zusammengefasst: 1,55% Zinsen p.a.; Ausschüttung Quartalsweise; Einlagensicherung 100.000. Euro, keine Mindestanlagesumme erforderlich, keine Kontoführungsgebühren, maximal mögliche Anlagesumme 1 Mio. Euro.

 

Wohin mit weihnachtlichen Geldgeschenken?

Zugegeben, die Frage ist naiv, gibt es für weihnachtliche Geldgeschenke doch prima Investitionsmöglichkeiten bei z.B. Media Markt, HM oder diversen Fachgeschäften die sich auf Dinge spezialisiert haben, die wir uns nie von eigenem Geld leisten würden. Es soll aber auch Menschen geben, die das geschenkte Geld für einen anderen Zweck sparen oder sich aus dem akuten Nachweihnachtstrubel heraushalten möchten, all diejenigen stellen sich sehr schnell die Frage: Wohin damit? Zunächst zur Bank, das dürfte ziemlich unstrittig sein – aber zu welcher?
In der Handelsblatt Redaktion hat man sich diese Frage offensichtlich auch gestellt, recherchiert und dazu einen Artikel unter der Überschrift „Das Siechtum des Sparbuchs“ verfasst, der die Frage nicht abschließend aber zumindest für den Moment klärt. Tagesgeld ist Trumpf und „Sparbücher sind Dinosaurier unter den Bankprodukten. Es könnte der Tag kommen, an denen sie aussterben“.

Sparbuch bietet 0,39% p.a. Zinsen im Durchschnitt

Die Vermutung scheint berechtigt, liegt der aktuelle Sparbuchzins im Durchschnitt bei lediglich 0,39% pro Jahr und damit deutlich unterhalt der Inflationsrate von rund 2% pro Jahr. Neben der schleichenden Geldentwertung hat sich mittlerweile auch bei Bankkunden herumgesprochen, dass es Alternativen zu einem Sparbuch mit 3-monatiger Kündigungsfrist und Höchstabhebesummen pro Monat gibt. So sank das angelegte Sparbuchvermögen um 11 Mrd. Euro auf 668 Milliarden Euro – was mich allerdings zu der Frage bringt: Wer hortet bitteschön 668 Mrd. Euro zu einem Zinssatz von unter 1% p.a.?

Egal. Der Trend aller über 18-jährigen geht also definitiv zum Tagesgeldkonto, lediglich Kinder und Jugendliche haben hier oft das Nachsehen, die gut verzinsten Angebote der Onlinebanken sind häufig erst für Erwachsene abzuschließen.

Welche Bank derzeit gute Zinsen bietet, kann man wahlweise im Handelsblatt Tagesgeldkonto Vergleich nachlesen oder hier bei kurz-nachgedacht.de schnell selbst durchrechnen.

MoneYou Tagesgeldkonto mit 2,75% Zinsen

Pünktlich zur Auszahlung des Weihnachtsgeldes hebt MoneYou den Tagesgeldkonto Zinssatz auf 2,75% p.a. und zieht damit an BMW Bank Sparkonto, VTB und Bank of Scotland Tagesgeldkonto (alle jeweils 2,7% Zinsen p.a.) vorbei.

Auch die weiteren Rahmenbedingungen lassen das Sparer-Herz höher schlagen, neben der quartalsweisen Zinszahlung dürfte auch der Verzicht auf einen Mindestanlagebetrag sowie die maximale Anlagesumme von 1.000.000 Euro durchweg positive Emotionen bei interessierten Sparern wecken.

Tagesgeld Zinserhöhung gilt auch für Bestandskunden

Von dem neuen Tagesgeldkonto Zinssatz profitieren im Übrigen nicht nur Neukunden, sondern auch die MoneYou Bestandskunden, für die ab dem 30.11.2011 dann ebenfalls der neue, höhere Zinssatz zur Anwendung kommt.

Wer sich also mit Gutscheinen über die kommenden Festtage rettet und erst im Nachgang tatsächlich Geld für die dann ausgesuchten Geschenke ausgeben wird, kann nicht nur von den nachfestlichen Rabattaktionen des Einzelhandels, sondern auch von einem hohen Tagesgeldzinssatz bis zu diesem Zeitpunkt profitieren.

Aber bedenken Sie: So ein Weihnachten ganz ohne Geschenke ist auch nix – und so manche(r) Beschenkte wird die Begeisterung über verschobene Geschenke mit der Begründung des hohen MoneYou Tagesgeldkonto Zinssatzes nicht teilen können 😉

Weitere Informationen zu MoneYou Tagesgeldkonto finden Sie hier:

Noa Bank – Kunden Neuanlagen durch Bafin gestoppt?

Waren die Noa Bank Begründer um Francois Josic mit den besten Absichten eine „gute“ und transparent agierende Bank zu gründen gestartet, so müssen sich nun wohl langsam aber sicher mit Gedanken vertraut machen die begleitenden Rahmenbedingungen unterschätzt zu haben.

Wie derzeit von Marcus Preu auf Biallo.de berichtet wird, war es wohl nicht der schnelle Zufluss von Kundengeldern bzw. deren schwere Umsetzbarkeit in Kredite, die Annahmestopp neuer Gelder ausgelöst hat, sondern die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die die Bank zu diesem Vorgehens gezwungen hat. Als Grund führt Preu die mangelnde Eigenkapitalausstattung der Noa Bank an. Demnach muss zunächst die Eigenkapitalbasis in Millionenhöhe aufgestockt werden, damit weitere Kundengelder angenommen werden können. Bis dahin gilt wie bereits seit Ende Juni der Annahmestopp für Kundengelder, der noch dazu denn Noa Bank AGB widerspricht und auch nicht unbedingt das Vertrauen in die Noa Bank gestärkt hat (siehe Beitrag zum Annahmestopp).

Auch wenn alle diese Vorkommnisse in der Summe und Reihenfolge logisch nachvollziehbar sind, so muss man sich langsam fragen ob das Management der Bank tatsächlich transparent und im Sinne der Kunden handelt – und ob es den Aufgaben eines Bank Vorstandes gewachsen ist.

Kunden müssen Noa Bank Blog lesen, wollen sie infomiert sein

Mangelhafte Kundeninformation, ausschließliche Kommunikation über den Haus eigenen Blog und nicht eingehaltene Terminversprechen (Kapitalausstattung bis 26. Juli ausreichend) zeugen weder von großer Transparenz, noch von Besonderem Fingerspitzengefühl für die Situation. Es mag sein, dass die schnell wachsenden Anlegergelder die Eigenkapitalausstattung der Bank ebenso schnell in die Kategorie „ungenügend“ verfrachteten, wie es sein kann, dass sich derzeit keine andere Bank findet die dem Mitbewerber das notwendige Kapital zur Verfügung stellen möchte. Es kann aber nicht sein, dass dieser Umstand monatlang quasi verschwiegen wird – und sich ebenso lange keine brauchbare Lösung findet, die den gesetzlichen Anforderungen, vertreten durch die BaFin, gerecht wird.

Glücklicherweise gibt es ausreichend andere Bank, die einen attraktiven Tagesgeldzinssatz und mehr Information bieten. Einen aktuellen Tagesgeldkonto Vergleich finden Sie hier:

Zinsvergleich Tagesgeldkonto