Wohin mit weihnachtlichen Geldgeschenken?

Zugegeben, die Frage ist naiv, gibt es für weihnachtliche Geldgeschenke doch prima Investitionsmöglichkeiten bei z.B. Media Markt, HM oder diversen Fachgeschäften die sich auf Dinge spezialisiert haben, die wir uns nie von eigenem Geld leisten würden. Es soll aber auch Menschen geben, die das geschenkte Geld für einen anderen Zweck sparen oder sich aus dem akuten Nachweihnachtstrubel heraushalten möchten, all diejenigen stellen sich sehr schnell die Frage: Wohin damit? Zunächst zur Bank, das dürfte ziemlich unstrittig sein – aber zu welcher?
In der Handelsblatt Redaktion hat man sich diese Frage offensichtlich auch gestellt, recherchiert und dazu einen Artikel unter der Überschrift „Das Siechtum des Sparbuchs“ verfasst, der die Frage nicht abschließend aber zumindest für den Moment klärt. Tagesgeld ist Trumpf und „Sparbücher sind Dinosaurier unter den Bankprodukten. Es könnte der Tag kommen, an denen sie aussterben“.

Sparbuch bietet 0,39% p.a. Zinsen im Durchschnitt

Die Vermutung scheint berechtigt, liegt der aktuelle Sparbuchzins im Durchschnitt bei lediglich 0,39% pro Jahr und damit deutlich unterhalt der Inflationsrate von rund 2% pro Jahr. Neben der schleichenden Geldentwertung hat sich mittlerweile auch bei Bankkunden herumgesprochen, dass es Alternativen zu einem Sparbuch mit 3-monatiger Kündigungsfrist und Höchstabhebesummen pro Monat gibt. So sank das angelegte Sparbuchvermögen um 11 Mrd. Euro auf 668 Milliarden Euro – was mich allerdings zu der Frage bringt: Wer hortet bitteschön 668 Mrd. Euro zu einem Zinssatz von unter 1% p.a.?

Egal. Der Trend aller über 18-jährigen geht also definitiv zum Tagesgeldkonto, lediglich Kinder und Jugendliche haben hier oft das Nachsehen, die gut verzinsten Angebote der Onlinebanken sind häufig erst für Erwachsene abzuschließen.

Welche Bank derzeit gute Zinsen bietet, kann man wahlweise im Handelsblatt Tagesgeldkonto Vergleich nachlesen oder hier bei kurz-nachgedacht.de schnell selbst durchrechnen.