Fonic UMTS Datenflatrate für 2,50 Euro

Während der Deutsche Zoll auf der Internationalen Funk Ausstellung dem einen oder anderen Aussteller einen vorzeitigen Standabbau beschwert hat indem die Beamtem Plagiate sicherstellten und von den Ausstellungsständen entfernten, überrascht der Prepaid Telefonanbieter Fonic mit einer UMTS Daten-Flatrate für 2,50 Euro pro Tag. Der ab 15. September zur Verfügung stehende Tarif bietet Downloads in UMTS Geschwindigkeit ohne Vertragsabschluss, Einwahlgebühren oder andere zusätzliche Kosten und steht für Downloads bis zu einem Gigabyte mit voller Bandbreite zur Verfügung.

Ein Sprecher des Unternehmens kommentierte das Angebot mit dem vorhandenen Bedarf, der sich aber vielfach durch die hohen Preise für Internet auf dem Handy nicht in tatsächliche Kunden umsetzen lasse. Vor diesem Hintergrund wird die O2-Tocher als erste der preisgünstigen Anbieter ein solches Angebot realisieren und damit von der bisherigen Kosten-nach-Download Menge Abrechnung abweichen.

Inwieweit dieses Angebot tatsächlich nutzbar ist, wird allerdings erst ein Praxistest mit vielen Nutzer erweisen, da O2 bislang nur über 60% Netzabdeckung verfügt werden Kunden zunächst ausprobieren müssen ob sie in Reichweite des Netzes sind – und ob die versprochene UMTS Geschwindigkeit eine größere Masse neuer Internet Handy Nutzer ohne nennenswerten Geschwindigkeitsverlust aushält wird sich ebenfalls erst im Laufe der nächsten Wochen erweisen.

ALDI Netbook akoya Mini macht Eee PC Konkurrenz

Seit der Markteinführung des Eee-PC ist neben den kleinen, feinen und recht teuren Subnotebooks eine neue PC-Klasse gewachsen. Netbooks sind die neue gefragte Alternative zu den größeren Notebooks und den ebenso kleinen Subnotebooks. Dabei verbinden sie die handliche Größe der Subnotebooks und den günstigen Preis ein vergleichsweise schlecht ausgestatteten Notebooks, ohne die wichtigsten Fähigkeiten – E-Mails schreiben, Büro- und Adressprogramme verwalten und im Internet surfen einzuschränken. Lediglich PC-Spiele der neuen Generation oder Grafik- und Multimedia-Programme beherrschen Netbooks eher schlecht als recht. Der Grund dafür liegt in der häufig nicht vorhandenen Festplatte. Das spart Strom, hat aber den Nachteil, dass Programme, die größere Speicherressourcen benötigen schlicht nicht auf die „Platte“ passen.

Medion Akoya mini E1210 mehr als ein Netbook

ALDI Süd wird die kleine Notebook Klasse erstmals dem Massenmarkt zugänglich machen. Während die erste 299,- Euro teure Auflage des Eee PC im Handel (und auch im Internet) überwiegend ausverkauft war und deshalb nicht so viele Abnehmer gefunden hat, wie dies möglich gewesen wäre, bietet ALDI mit dem Medion Akoya mini einen kleinen und auf den ersten Blick sogar recht vollwertigen PC auf, der in einer größeren Auflage von Medion für ALDI produziert wird und – das ist anzunehmen – reißenden Absatz finden wird.

10“ TFT-Display – 80 GB Festplatte – 1 GB RAM

Die Eckdaten des Akoya mini klingen vielversprechend, das etwas mehr als 1000g schwere Gerät beinhaltet neben einem 10“ TFT-Display einen 1,6 GHz Intel Prozessor, 80 GB Festplatten-Kapazität, schnelles WLAN, eine integrierte Webcam ein Kartenlesegerät und immerhin 1 GB RAM. Die braucht es auch, da der Akoya mini anders als Vorbild Eee-PC (mittlerweile Eee-PC 901 für 399 Euro) nicht mit Linux, sondern mit Windows Vista läuft und dadurch deutlich mehr RAM benötigt um lauffähig zu sein.

Inwieweit die für Vista eigentlich zu geringe RAM-Ausstattung die Performance des Rechners einschränkt wird sicherlich der erste Live-Test zeigen, bei einem Blick auf den Preis, die Handlichkeit und die Ausstattung des Akoya mini verbietet sich allerdings jede Kritik. ALDI bietet hier viel Leistung zum kleinen Preis.

Ein Euro iPhone 3G – Schnäppchen oder Mogelpackung?

Die neue Generation 3G des Apple iPhone Mobiltelefons wird ab 11. Juli 2008 wieder ausschließlich bei der Deutschen Telekom zu erwerben sein. Soviel war bereits klar, als Steve Jobs den technischen Quantensprung von erster zu zweiter Ausgabe des Handys präsentierte. Eine Preisoffensive war angekündigt worden, iPhone solle nicht länger den Design-Liebhabern ein Statussymbol sein, sondern das „kann sich jedermann leisten“ Telefon werden.

Die neuen t-Mobile iPhone-Tarife sind die alten

Da hatte der Hersteller die Rechnung ohne die Deutsche Telekom Tochter T-Mobile gemacht. Die zwar auch gerne den Massenmarkt abdecken möchte, aber scheinbar wenig Kompromissbereitschaft bei den Netzpreisen zeigt. Nur so scheint zu erklären, dass das iPhone 3G zwar ab 1 Euro Kaufpreis zu bekommen ist, aber nur dann, wenn man den – zugegeben üppig ausgestatteten – T-Mobile Tarif Complete XL für schlanke 89,- Euro monatlicher Gebühr dazu nimmt.

iPhone Neukunden, die den eher massentauglichen Einsteiger-Tarif Complete S wählen, werden mit 29,- Euro monatlichen Kosten zzgl. 169 Euro Kaufpreis zur Kasse gebeten. Dafür stehen dann allerdings nur 50 Gesprächsminuten und 500 MB Datentransfervolumen zur Verfügung.

Kein großer Kostenvorteil für T-Mobile Kunden

Unter dem Strich wird es also nicht wirklich preiswerter für Kunden, die einen solchen Vertrag in Deutschland abschließen müssen. Aus den europäischen Nachbarländern wurden teilweise deutlich geringere Anschaffungs- und Vertragsgesamtkosten gemeldet, was aber, das muss man an der Stelle sicherlich auch feststellen keinen echten Fan abhalten wird.

Diese iPhone Generation ist auf dem aktuellen Stand der Technik und wegweisend hinsichtlich einer einfachen Benutzerführung und eines ansprechenden Designs. Wer z.B. beruflich auf eine schnelle (und vor allem funktionierende) Datenleitung via Mobiltelefon angewiesen ist und / oder eigene E-Mails nicht als Nur-Textnachrichten auf dem Blackberry verfolgen möchte, wird schnell ein großer Fan des iPhone 3G und seines Vertragsanbieters werden.

So gesehen bietet Apple zusammen mit T-Mobile eine echte mobile Lösung, die einen Mehrwert gegenüber vielen anderen Angeboten bietet. Dass das auch seinen Preis hat, ist nachvollziehbar.

Apple iPhone 3G das Alleskönner Mobiltelefon

Die erste Auflage des iPhone war vor allem schön und benutzerfreundlich. Den Höhepunkt des technisch Machbaren schaute man sich bei Apple allerdings eher von unten an. Hinsichtlich Business Eigenschaften war Nokias E90 (Communicator) oder auch das Samsung Qbowl (SGH-F700) einen deutlichen Schritt voraus. Der Vorsprung scheint mit der gestrigen Präsentation des neuen iPhone 3G mehr als geschmolzen. Auch wenn das neue iPhone aussieht wie das alte iPhone, so kann es alles, was ein modernes Mobiltelefon können muss plus eine ganze Reihe Dinge mehr, die bislang vor allem den hochwertigen Business Telefonen mitgegeben wurden.

Business Funktionen und Navigationssystem inklusive

Endlich, so werden viele Nutzer des iPhones sagen, kann es auch UMTS. Auch wenn Edge sicherlich einen flüssigen Aufbau der meisten Internetseiten ermöglichte – Standard ist UMTS und den hat Apple der neuen Auflage auch mitgegeben. Damit Business Kunden auch Gefallen an dem Gerät finden können wurde das bewährte GPS-System um ein Kartenpaket ergänzt, so das künftige Käufer ähnlich den HTC-Handys neben der Telefonfunktion auch eine Navigationsfunktion zur Verfügung steht. Wer unterwegs E-Mail prüfen oder schreiben will, bekommt zukünftig die Möglichkeit dies über das Microsoft Exchange ActiveSync vorzunehmen und ist ähnlich einem Blackberry dauerhaft über den aktuellen Posteingang, Termine usw. informiert.

Der Gerätepreis von vermutl. 199,- Euro je iPhone ist die eigentliche Revolution

„Schön“, fand eigentlich jeder das iPhone, aber „bei der Ausstattung definitiv zu teuer“ war die allgegenwärtige Aussage zu diesem Telefon. Wie immer gibt es jene Early Adopter, die ein Design- oder Technik-Highlight einfach haben müssen, alle anderen warten lieber auf später in der Hoffnung mehr Technik zu einem günstigeren Preis zu bekommen. Diesen Wink hat Apple verstanden, das neue voll ausgestattete und mit 8GB versehene Basisgerät des iPhone soll tatsächlich nur 199 Euro kosten.

Angesichts der Ausstattung und des Preises ist es Schwer vorstellbar, dass sich jemand gegen ein iPhone entscheiden wird, der auch nur eine der zusätzlichen Funktionen in seinem Mobiltelefon haben möchte.

Die Telekom wird es freuen, endlich einmal ein wirklich guter Grund einen T-Punkt aufzusuchen und einen T-Mobile Vertrag abzuschließen. Vielleicht hilft Apple so sogar der lahmen T-Aktie auf die Sprünge? Zu wünschen wäre es den Anteilseignern auf alle Fälle …

Fukato datacask Jupiter: Asus Eee-PC Subnotebook bekommt Konkurrenz

Wer glaubte mit einem Preis von 299,- Euro sei bei Subnotebooks mit dem Asus EeePc die untere Preisgrenze erreicht, wird jetzt über das von Fukato angekündigt Datacask Jupiter staunen. Für nur 279,- Euro gibt es dort ein 8″ Display im 16:9 TFT Display Format. Die Auflösung ist mit 800 × 480 Pixel ebenso sparsam wie bei Asus, auf ein Windows Betriebssystem wird auch bei Fukato zu Gunsten von Linux verzichtet.

datacask Jupiter Subnotebook mit 60 GB Festplatte

Anstelle der bei Asus Eee-Pc eingebauten Flash Festplatte soll das datacask Jupiter 0817a Subnotebook über eine 60 GB Festplatte nebst 512 MB RAM verfügen. Zusammen mit einem AMD Geode™ LX 800 (500 MHz) Prozessor wird damit eine Betriebszeit von rund 3 Stunden (ohne WLAN) möglich.

Die weitere Ausstattung des Klein-Notebooks entspricht dem aktuell preiswertes Notebook Standard; neben einem Card Reader (SD/MS/MMC) sind Einsteckmöglichkeiten für 2 × USB 2.0, PCMCIA, VGA, LAN RJ45, Mikrofon-Eingang, Kopfhörer-Ausgang und natürlich Netzeingang vorhanden.

Gewicht und Größe entsprechen mit 1,1 kg und 227,5 × 164 × 35 mm in etwa dem Asus Eee-PC Format und können als durchaus handlich gelten. Inwieweit die kleine Größe die Nutzung erschwert ist allerdings schwer abzusehen.

Hersteller Fukato gewährt 24 Monaten Hersteller-Garantie

Der Vertrieb des datacask jupiter soll bereits im Mai starten, da der Hersteller Fukato bislang eher durch den Vertrieb mobiler Festplatten bekannt geworden ist, gibt man dem Subnotebook direkt eine 24-Monats-Garantie mit auf dem Weg zum Kunden. Die starke Nachfrage in diesem Segment, welche von Asus zurzeit nicht befriedigt werden kann, soll schnellstmöglich genutzt werden. Garantien sind immer ein gutes Verkaufs- und Vertrauensargument.

Einen Nachteil scheint Fukato mit dem datacask jupiter allerdings nicht wettmachen zu können. Das Gerät ist scheinbar nicht in der Farbe weiß erhältlich.