Rabodirect vs wuestenrotdirect.de

Die niederländische Rabodirect ist angetreten um den Deutschen eine überdurchschnittlich gut verzinste Alternative für Tagesgeld und Festgeld-Anlagen zu bieten. Mit Blick auf die 1,3% Zinsen p.a. Offerte der wuestenrotdirect.de fragt man sich aber dann doch: an welcher Stelle hat ausgerechnet Wüstenrot Holland überholt? Oder stimmt das gar nicht?

Wie so oft ist auch hier eine pauschale Antwort kaum möglich, denn ja – Rabodirect vergütet derzeit lediglich 1,01% p.a. auf das RaboTagesgeld und 1,21% Zinsen p.a. auf das 3-Monate-Festgeld „RaboSpar90“, was gut ist – aber eben weniger gut als bei wuestenrotdirect.de. Andererseits begrenzt man die Zinsen weder auf eine maximale Anlage von 10.000 Euro noch auf einen Zeitraum von 3 Monaten (danach gilt bei wuestenrotdirect.de wahrscheinlich wieder der alte, nur bedingt werbewirksame Zinssatz von deutlich unter 1% Zinsen p.a.).

Insofern ist das Rabodirect Angebot nach wie vor nicht unattraktiv, wie zuletzt auch ein Tagesgeldkonto Test der Stiftung Warentest (Finanztest; Ausgabe 8/2014) ergab, dort bewertete man das RaboTagesgeld mit „gut“.

Also – Rabodirect vs wuestenrotdirect.de welches Konto ist nun das bessere?

Besser oder schlechter gibt es in diesem Fall nicht. Die Frage ist eher wie lange welche Summe Geld anlegt werden soll. Wer weniger als 10.000 Euro für maximal drei Monate sicher anlegen möchte, trifft mit dem wuestenrotdirect.de die bessere Wahl. Wer größere Summen anlegen möchte und die Laufzeit nicht wirklich abschätzen kann (sprich: Geld parken möchte), sollte sich das Rabodirect Angebot in jedem Fall noch einmal anschauen und mit ggf. weiteren Tagesgeldkonto oder Festgeldkonto Angeboten vergleichen.

Einen jeweils aktuellen Vergleichsrechner haben wir hier für Sie hinterlegt.

Riester-Rente rückläufig

Die Anzahl der Riester-Rente Verträge, also jener staatlich geförderten Altersvorsorge zu der der Staat 154 Euro pro Jahr und Person zuschießt, ist erstmals seit dem Start vor 12 Jahren rückläufig. Wobei de facto der grundsätzliche Rückgang gar nicht so grundsätzlich ist, denn bei Banksparplänen und Wohn-Riester-Verträgen für Immobiliensparer gab es gegenüber dem Jahresende 2012 einen Zuwachs um rund 40.000 Verträge.

Riester-Rentenversicherungen und fondsgebundene Riester-Rente Angebote verzeichneten dagegen einen Rückgang um jeweils über 30.000 Verträge, so dass die Zahl der Altersvorsorge-Sparer bei derzeit rund 15,7 Mio. stagniert.
Deutlich relevanter als der kleine Rückgang der abgeschlossenen Verträge ist die Zahl der nicht mehr aktiv besparten Verträge. Bis zu 3 Mio. Riester-Rente Verträge werden nach Schätzungen des Bundesarbeitsministeriums nicht mehr aktiv mit Einzahlungen bedient.

Wie exakt diese Zahl ist, lässt sich weniger exakt nachvollziehen, da hier vor allem die Summe der nicht (mehr) angeforderten Riester-Zuschüsse als Berechnungsgrundlage herangezogen wird. Dies nicht zu tun kann von „vergessen“ bis „Arbeitsuchend“ bis hin zu „Selbständigkeit“ viele Gründe haben und spiegelt damit vor allen die sich wandelnden Lebensumstände wider, die zugegeben nicht immer so einfach in einer Statistik einzufangen sind.

C&A Bank hebt Sparbrief Zinsen an

Angesichts des aktuellen Zinsniveaus, erübrigt sich der genauere Blick auf Tagesgeld und Festgeld Anlagen eigentlich von selbst. Alleine die Feststellung, dass der Zinssatz dauerhaft unter der Inflationsrate liegt ist schon derart frustrierend, dass man lieber keine Worte verliert und den möglichen Sparanteil für Dinge nutzt, die einem hier und heute Spaß bereiten.

Allerdings soll dies weder ein Aufruf zum Konsum noch eine Kapitulation vor den Maßnahmen der EZB oder anderer Banken sein, es ist mehr eine Zinsvergleichspause, von der ich ab und zu aufwache, wenn überraschende Dinge passieren.

C&A Money Sparbrief überrascht mit Zinserhöhung

Überraschend fand ich die Nachricht, dass die C&A Bank Vielen vielleicht besser bekannt als Anbieter von Ratenkrediten unter der Marke C&A Money, die Zinsen auf die hauseigenen Sparbriefe anhebt. Nach einem kurzen Blick auf die neuen Zinsen kann man feststellen, das Niveau ist aus historischer Sicht natürlich traurig, im aktuellen Marktvergleich aber durchaus passabel, weshalb es hier nicht unerwähnt bleiben soll.

Deshalb also in aller Kürze: Die C&A Bank, das im Jahr 2006 gegründete Finanzinstitut des bekannten Bekleidungsunternehmens C&A, welches im Familienbesitz (Brenninkmeijer, Düsseldorf) befindet, bietet auf Sparbriefe ab heute die nachfolgenden Zinsen:

  • Für Anlagesumme ab 250 und bis zu 9999,99 Euro vergütet C&A Money 1,5% Zinsen p.a. bei einer Laufzeit von 1 Jahr, 1,7% Zinsen p.a. bei 2 Jahren, 1,85% Zinsen p.a. bei 3 Jahren und 2% Zinsen p.a. bei 4 Jahren (maximal möglicher Anlagezeitraum).
  • Wer mindestens 10.000 Euro und maximal 75.000 Euro (Einlagensicherung = 100.000 Euro) anlegen möchte, erhält einen Zinsaufschlag von jeweils 0,1% pro Laufzeitjahr, d.h. zwischen 1,6% Zinsen p.a. für die Anlagelaufzeit 12 Monate und 2,1% p.a. für die Anlagezeit 48 Monate.

Wandel in der Welt der Sozialen Netzwerke

Wer von Sozialen Netzwerken spricht, der denkt an Facebook, Twitter und vielleicht noch an Xing. Als Student oder Schüler kommen noch die VZ-Netzwerke in Frage und auch Linkeding ist vielen ein Begriff. Google+ ist stark im Kommen, eigentlich wie alles was der Internetgigant anfasst. Wer jedoch denkt, dass kein Raum für Neuheiten herrscht, der täuscht sich. Es drängen weitere Soziale Netzwerke auf den Markt.

Marktforschungsergebnisse

Experten der Marktforschung – unter Chefforscher Bill Tancer – haben das Auftreten von Sozialen Netzwerken genauer unter die Lupe genommen. Allerdings gelten die Bewertungen nur für Nordamerika, Australien, Neuseeland, Honkong und Großbritannien. Nach Facebook und Twitter auf Platz drei liegt z.B. Pinterest. Ein Netzwerk, welches hier kaum bekannt ist. Google+ hat sich bereits auf Rang 4 vorgekämpft, gefolgt von Tagged. Auch dies ist hierzulande weniger geläufig. Weitere Namen in den Top 15, welche in Deutschland kaum Beachtung finden sind:

  • MeetMe
  • Yelp
  • Mylife
  • Club Penguin
  • Classmates
  • IMVU

Angriff auf die Top-Positionen

Die Marktforscher beobachten das Auftauchen neuer Netzwerke genau. Es wurde aber auch ausgeführt, dass die etablierten Unternehmen, wie Facebook, sich keine Sorgen zu machen brauchen. Die Nutzerzahlen werden dort konstant hoch bleiben. Dennoch scheint der Raum für zahlreiche Netzwerke zu existieren.

Netzwerke mobil nutzen

Aktuelle Tablets von Lenovo sind dazu geeignet unterwegs auf die Netzwerke zuzugreifen. Wer im Bus oder Zug sitzt oder sonstwo Wartezeit totschlagen muss, der wird sich über diese Möglichkeit freuen. So kann mit Freunden von überall Kontakt aufgenommen werden.

Baukredite durch Wirtschaftskrise weiterhin günstig

Das historische Tief der Bauzinsen hat verschiedene Gründe. Verblüffend ist, dass ausgerechnet in der Euro-Krise die Baufinanzierung so günstig wie nie ist. Mit gut 3 Prozent für zehnjährige Laufzeiten sind die Zinsen für Immobilien nur noch halb so hoch wie vor 10 Jahren. Welche Gründe gibt es hierfür?

Die Euro-Krise senkt die Bauzinsen

Die Krisennachrichten der letzten Jahre haben im Allgemeinen wenig Gutes gebracht. Während Staatspleiten und Immobilienkrisen im Ausland für Furore sorgen, hat die Finanzkrise auf die Baufinanzierung eine ganz andere Wirkung. Was zunächst verblüffend wirkt, hat relativ eindeutige Gründe. Sie müssen nur benannt werden. Warum also lässt ausgerechnet die Euro-Schuldenkrise die Zinsen für Häuserbauer sinken?

Die Bauzinsen sind gekoppelt an den Wunsch der Banken nach Sicherheit

Investoren weltweit und in Deutschland haben durch die Krise gelernt, dass es sich nicht immer lohnt, auf hohes Risiko zu setzten, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen. Durch die Krise des Euro im Kontext der Weltwirtschaftskrise setzten Banken und Investoren auf Sicherheit. Gefragt sind für sichere Anlagen vor allem Bundeswertpapiere, die direkt Geld für den Bund bedeuten. Je mehr Bundeswertpapiere mit geringen Renditen gekauft werden, desto niedriger fallen allerdings die Hypotheken aus. Hypothekenbanken reichen die niedrigen Zinsen an ihre Kunden weiter, da sie an Investoren niedrige aber sichere Anleihen von gut versicherten Immobilien verkaufen. Die Euro-Krise hat aber noch einen weiteren Akteur, der die Fäden in der Hand hält.

Leitzinsen der Europäischen Zentralbank auf ein Minimum reduziert

Neben den deutschen Banken und Investoren spielt auch die Europäische Zentralbank (EZB) eine wichtige Rolle in der Senkung der Zinsen. Um verschuldete Länder zu entlasten, wurden die Tilgungszinsen auf 1 % heruntergeschraubt. Der Wunsch, dass somit mehr Geld der Schulden zu niedrigen Zinsen zurückgezahlt wird, hat dann auch durchschlagende Konsequenzen für die Immobilienbranche. In der Hoffnung, wieder die Investitionen in Europa anzukurbeln, sind die Zinssenkungen somit ein großer Anreiz für investitionsfreudige Häuserbauer. Denn bei einer Inflationsrate, die um die 2,5 % herum liegt, bedeuten die aktuellen Zinsen, dass letztendlich gerade mal knapp etwas mehr als der gesamte Geldwert der Kredite zurückgezahlt werden muss. Und die Kreditverträge mit Hypothekenbanken können für Baukredite zurzeit für bis zu 30 Jahren abgeschlossen werden. Verbraucher sollten sich – trotz der günstigen Situation – nicht alleine auf das Angebot ihrer Hausbank verlassen. Auch für Leute, die vor einer Anschlussfinanzierung stehen, kann sich ein Vergleich sehr lohnen. Hier gibt es z.B. die Möglichkeit einen kostenfreien und individuellen Vergleich für Anschlussdarlehen anzufordern. Dieser hilft günstige Angebote zu überblicken und die optimalen Konditionen zu ermitteln.