MercedesCard – die Mercedes Kreditkarte

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle etwas über die aktuelle Statistik der Agentur für Arbeit schreiben, die heute verkündete, dass die Arbeitslosenzahlen in Deutschland zwar rückläufig aber saisonbereinigt dann doch nicht rückläufig sind. Warum das so ist und wieso das vielleicht ein Trend oder auch nicht ist, spare ich mir dann aber doch, denn wie ich grade lese bewirbt die Mercedes Bank die hauseigene Mercedes Kreditkarte jetzt umfassender als bisher und hat dazu verschiedene Pakete geschnürt, die auch nicht uninteressanter sind, als die – Sie ahnen es – aktuellen Arbeitsmarktdaten.

Nicht, dass es noch keine Kreditkarten in Deutschland gäbe, ob ADAC, Amazon, Ebay, DKB oder auch ihre Volksbank, natürlich haben alle großen Handelsunternehmen, Clubs , Hersteller ebenso wie Banken und Sparkassen mindestens eine Kreditkarte im Angebot. Einfacher kann man die individuellen Daten des Kunden gar nicht bekommen, daran Geld verdienen und noch hübsche Profile für neue Produkte formen (Big Data lässt grüßen). Aber – und das ist meine überaus subjektive Wahrnehmung: Kaum eine Kreditkarte gefällt so gut wie diese.

Wie so oft im Leben kommt es aber auch bei der MercedesCard nicht nur auf die Optik, sondern auch auf die inneren Werte an. Wer sich von Design nicht begeistern lässt, was bei uns Deutschen dem Land der Tüftler und Pragmaten, ja durchaus vorkommen soll, der lässt sich eben durch Fakten überzeugen.

MercedesCard als Silber- und Gold-Kreditkarte

Die MercedesCard gibt es deshalb auch als Silber und Gold Kreditkarte. Mit beiden kann man wunderbar bezahlen, eine flexible Rückzahlung vereinbaren, im europäischen Ausland gebührenfrei Bargeld (in Euro) abheben, von einem europaweiten Mobilitätsschutz profitieren und einem Bonusprogramm Daten liefern. Außerdem erhalten MercedesCard Besitzer einen 20%-igen Rabatt auf Mietwagenbuchungen „führender“ Partner.

Die MercedesCard Gold bietet zusätzliche die fast typische Gold-Kreditenkarten Vorteile, d.h. Rechtsschutz im Verkehrsbereich, Reisekranken-Versicherung, Reiseabbruch- und eine Reiserücktrittsversicherung.
Wie nicht anders zu erwarten kostet die MercedesCard in Silber und Gold ein bisschen mehr als die “normalen“ Kreditkarten bei ihrer Hausbank, d.h. der Silber Status ist für 29,- Euro / Jahr, die Version Gold für 69,- Euro / Jahr zu beziehen. Was Lufthansa Miles an More Kreditkarten Kunden wahrscheinlich mit einem Schulterzucken kommentieren werden, die Business Basis Kreditkarte gibt es dort nämlich auch nicht günstiger.

Muss man also eine MercedesCard haben? Nein. Aber chic ist trotzdem und irgendwie verlockend wirkt das auf mich schon. Viel mehr auf jeden Fall als die aktuellen Arbeitsmarktdaten, aber ich glaube, das sagte ich schon.
Wer selbst einen Blick auf die MercedesCard in silber und gold werfen möchte, sollte jetzt hier klicken.

Renault Bank direkt Tagesgeldkonto 1,85% Zinsen p.a.

Tagesgeld anlegen bei Renault Bank direkt

1,85% Zinsen p.a. auf ein Tagesgeldkonto und sofort fallen alle in totale Verzückung – es sind einfach komische Zeiten in denen wir leben. Vor weniger als 24 Monaten wären 1,85% Zinsen maximal eine Randnotiz wert, heute schreibt Focus Money einen Artikel über das Angebot und stellt nebenbei auch den Markteintritt der französischen Autobank in Deutschland vor.

Der Zinssatz – und das ist das eigentlich Verwunderliche, ist wirklich gut. Nur die DAB Bank bietet einen ähnlichen Zinssatz, der aber als Neukundenangebot mit Extras nicht unbedingt massentauglich ist. Bleibt als noch das Renault Bank direkt Tagesgeldkonto, das neben den attraktiven Zinsen die Tagesgeld üblichen Rahmenbedingungen berücksichtigt: Kostenfreie Kontoführung, Onlinebanking (mobile TAN), volle Zinshöhe ab dem ersten angelegten Cent und eine Einlagensicherung nach europäischem Recht – also 100.000 Euro je Kunde.

Welche Zinsen bieten die deutschen Autobanken?

Ist das Renault Bank direkt Tagesgeld Angebot nun wirklich so viel besser als das deutscher Autobanken? Nun, BMW liegt mit derzeit 1,2% Zinsen p.a. für das BMW Bank Tagesgeldkonto nicht schlecht im Rennen, liegt aber weit hinter Renault Bank direkt zurück. Die Mercedes Benz Bank übt derzeit Zurückhaltung und gewährt mit einem Zinssatz von 0,9% p.a. auf die Tagesgeld Einlage nicht einmal die Hälfte der Renault Bank direkt. Und VW? Die Volkswagenbank scheint mit 1,1% p.a. auch nicht gerade darauf erpicht möglichst viel frisches Kapital in die eigenen Bücher zu nehmen und überlässt der Renault Bank direkt den interessierten Tagesgeldkonto Kunden.

Besser den, als den potentiellen Golf-, 1er- oder A-Klasse-Kunden wird man sich dort wohl denken und finanziert Autos, statt das Kundenvermögen zu mehren.

Gabriel findet: Bei Akademikern spricht nichts gegen die Rente mit 67

Vielleicht ist es ein Ablenkungsmanöver um den Kollegen Steinbrück aus dem Feuer zu nehmen. Vielleicht ist aber auch einfach nur der Versuch die Gemütslage der Genossen anzutesten und schon jetzt die Eckpfeiler für den kommenden Wahlkampf zu setzen. Die SPD unter Gabriel: Ganz auf der Seite der kleinen Leute – sofern diese denn nicht studiert haben.

Denn wenn sie studiert haben, haben sie keine körperlichen Tätigkeiten, keinen Schichtdienst, keine potentiellen Schädigungen die auf die Ausübung ihres Berufs zurückzuführen sind und können locker bis zu einem Lebensalter von 67 Jahren arbeiten.

SPD will Rentenkürzungen der „kleinen Leute“ verhindern

Dabei geht es Gabriel im Grunde gar nicht darum Akademiker für ihren Status zu bestrafen, sondern vielmehr darum diejenigen zu schützen, die in Berufsgruppen arbeiten die derart körperlich anstrengend sind, dass eine Beschäftigung bis zur Altersgrenze in der Regel gar nicht möglich ist und eine gekürzte Rente aufgrund des früheren Ausscheidens aus dem Berufsleben der Normalfall ist.

Das scheint löblich und ist sicherlich auch für Akademiker nachvollziehbar, lässt aber die Frage offen warum man nicht besser ganz bestimmt Berufsgruppen aus der Rente mit 67 Jahren ausnimmt – und eröffnet zudem die Frage ob ein derart hochtechnisiertes Land wie Deutschland auch in 30 Jahren noch eine größere Anzahl an körperlich anstrengenden Tätigkeiten hier vor Ort erbringen lassen wird. Personalintensive Tätigkeiten werden bereits heute oftmals in Drittländer verlagert, was sowohl Lohnkosten als auch Krankheitskosten in Deutschland spart und die Anzahl der körperlich durch schwere Arbeit beeinträchtigten sinken lässt.